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Karl Hegel an den Rektor der Universität zu Berlin, Berlin, 24. März 1834

Ich, der Endesunterzeichnete, bekenne hiermit, dass ich bei meinem Abgange von der Universität zu Berlin nach der Universität zu Heidelberg2 von dem zeitigen Herrn Rektor verwarnet worden bin, mich der Theilnahme an verbotenen Verbindungen in meinem künftigen vorbenannten Aufenthaltsorte zu enthalten. Es ist mir bekannt gemacht worden, dass eine solche Theilnahme bei den gegen verbotene Verbindungen bestehenden Maassregeln der Kenntniss meiner inländischen Obrigkeit nicht entgehen, und mich den darauf stehenden Strafen unausbleiblich aussetzen würde. Ich habe auch hierauf mittelst Handgelöbnisses versprochen, mich aller Theilnahme an verbotenen, geheimen besonders auch burschenschaftlichen Verbindungen gänzlich und geflissentlich zu enthalten3, und bekräftige dieses Versprechen hiermit ausdrücklich durch meines Vor- und Zunamens Unterschrift.

Carl Hegel Candidatus Theologiæ4