Rosenkranz, Johann Karl FriedrichKarl Rosenkranz11860272118051879 Rosenkranz, Johann Karl Friedrich (1805–1879), in Magdeburg geborener Philosoph und Sohn des Steuerbeamten Johann Heinrich Rosenkranz (1757–1830) und seiner Ehefrau Marie-Katharine Rosenkranz, geb. Gruson (1770–1824). Er war von 1831 bis 1833 außerordentlicher Professor an der Universität Halle, von 1833 bis 1874 ordentliche Professor an der Universität Königsberg und Verfasser der ersten Biographie Georg Wilhelm Friedrich Hegels (1770–1831).
Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
Königsberg54.70464845,20.456566646621738Residenzstadt des Herzogtums, dann Königreichs Preußen, am Pregel gelegen, seit 1824 Sitz der Oberpräsidenten der Provinz Preußen.
Privatbesitz
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Privatbesitz
1000
Butzlaff, Joachim (Hrsg.): Karl Rosenkranz. Briefe 1827 bis 1850 (= Quellen und Studien zur Philosophie, Bd. 37), Berlin 1994
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Butzlaff, Joachim (Hrsg.): Karl Rosenkranz. Briefe 1827 bis 1850 (= Quellen und Studien zur Philosophie, Bd. 37), Berlin 1994.
1994
Schumm, K[arl]: Briefe von Karl Rosenkranz über seine Hegel-Biographie, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 11 (1933), S. 29-42
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Schumm, K[arl]: Briefe von Karl Rosenkranz über seine Hegel-Biographie, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 11 (1933), S. 29-42.
1933
Neuhaus
, Helmut (Hg.): Karl Hegels Gedenkbuch. Lebenschronik eines Gelehrten des 19. Jahrhunderts, Köln, Weimar, Wien 2013.
Neuhaus
, Karl Hegels Gedenkbuch
2013
Marheineke, Philipp Konrad11899389517801846Marheineke, Philipp Konrad (1780–1846), in Hildesheim geborener evangelischer Theologe, von 1805 bis 1807 außerordentlicher Professor an der Universität Erlangen, von 1807 bis 1809 an der Universität Heidelberg, dann dort bis 1811 und anschließend bis 1846 ordentlicher Professor an der Universität Berlin; er konformierte Karl Hegel. Er war in zweiter Ehe mit Friederike Marheineke, geb. Meves (1799–1880) verheiratet.
Hotho, Heinrich GustavHeinrich Gustav Hotho11915495118021873Hotho, Heinrich Gustav (1802–1873), in Berlin geborener hugenottischer Fabrikantensohn, Kunsthistoriker und Philosoph, der von 1821 bis 1824 an den Universitäten Berlin und Breslau studierte und sich 1827 in Berlin habilitierte. Zunächst Privatdozent, wurde er 1828 außerordentlicher Professor der Kunstgeschichte an der Berliner Universität, 1832 Mitarbeiter in der Gemäldegalerie und 1859 Direktor des Berliner Kupferstichkabinetts.
Schulze, JohannesJohannes Schulze11886028317861869Schulze, Johannes (1786–1869), in Mecklenburg geborener evangelischer Theologe, Philologe, Gymnasiallehrer und Bildungspolitiker, ab 1818 Beamter – zuletzt Wirklicher Geheimer Oberregierungs- und Vortragender Rat – im preußischen Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten mit Zuständigkeiten für das höhere Schulwesen, die Universitäten, Akademien, Bibliotheken und öffentlichen Sammlungen.
Schelling, Friedrich Wilhelm JosephFriedrich Wilhelm Joseph Schelling11860705717751854 Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph (1775–1854), im württembergischen Leonberg geborener Philosoph, außerordentlicher Professor an der Universität Jena von 1798 bis 1803, ordentlicher Professor an den Universitäten Würzburg von 1803 bis 1806, München von 1827 bis 1841 und Berlin von 1841 bis 1846 als zweiter Nachfolger Georg Wilhelm Friedrich Hegels (1770–1831). Er war Vater Paul Heinrich Joseph Schellings (1813–1889) und Clara Schellings (1818–1857), verh. Waitz.
Duncker, Karl Friedrich Wilhelm11625174317811869Duncker, Karl Friedrich Wilhelm (1781–1869), Verleger und Buchhändler, zusammen mit dem Buchhändler und Verleger Peter Humblot (1779–1828) Begründer des Verlages Duncker & Humblot in Leipzig, Vater des Historikers und Politikers Maximilian Wolfgang Duncker (1811–1886).
Cousin, Victor11852247717921867Cousin, Victor (1792–1867), in Paris geborener französischer Philosoph, der im Jahre 1817 in Heidelberg Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) begegnete und dessen Philosophie in Frankreich bekannt machte. Er war Mitglied der Preußischen, Bayerischen und Göttinger Akademie der Wissenschaften. Der Briefwechsel zwischen beiden Philosophen beschäftigte Karl Hegel im Zusammenhang seiner Arbeiten an der Ausgabe der Briefe von seinem Vater und an ihn, die im Jahre 1887 in zwei Bänden erschien.
Windischmann, Karl Joseph Hieronymus10070333X17751839Windischmann, Karl Joseph Hieronymus (1775–1839), in Mainz geborener Philosoph und Arzt, der sein in Mainz begonnenes Studium ab 1794 an der Universität Würzburg um das Fach Medizin erweiterte und 1796 in Mainz promoviert wurde. Nach praktischer Tätigkeit in Mainz und Aschaffenburg wurde er 1803 am dortigen Lyzeum Professor für Philosophie und Universalgeschichte. Im Jahre 1818 wurde er an die neu gegründete Universität Bonn berufen, um Philosophie und Geschichte einerseits, Medizingeschichte und Pathologie andererseits zu lehren.
Creuzer, Georg Friedrich118677330 11867733017711858Creuzer, Georg Friedrich (1771–1858), in Marburg an der Lahn geborener Philologe und Altertumswissenschaftler, der ab 1789 Theologie, Philologie und Philosophie an den Universitäten Marburg und Jena studierte und sich im Jahre 1799 in Marburg für Alte Geschichte sowie griechische und lateinische Philologie habilitierte. Dort wurde er 1800 außerordentlicher und 1802 ordentlicher Professor, als welcher er 1804 an die Universität Heidelberg wechselte und dort blieb.
Göriz (Göritz), Karl Wilhelm Friedrich11672341618021853Göriz (Göritz), Karl Wilhelm Friedrich (1802–1853), in Stuttgart geborener Sohn Karl Wilhelm Göriz‘ (1776–1851), Professor der Land- und Forstwirtschaft zunächst von 1832 bis 1845 an der Landwirtschaftlichen Akademie in Hohenheim, dann von 1845 bis zu seinem Tode an der Universität Tübingen.
Paulus, Heinrich Eberhard Gottlob11536836117611851Paulus, Heinrich Eberhard Gottlob (1761–1851), in Leonberg geborener evangelischer Theologe, der nach seinem Studium der Theologie und Philosophie an der Universität Tübingen 1789 Professor der orientalischen Sprachen an der Universität Jena und dort von 1793 bis 1803 ordentlicher Professor für Theologie war, dann an der Universität Würzburg. Nach Schul- und Kirchenverwaltungsaufgaben in Bamberg, Nürnberg und Ansbach wurde er 1811 Geheimer Kirchenrat und Professor an der Universität Heidelberg.
Sosier, N. N.-Sosier, N. N., gemeint sind wohl die Brüder Sosius – die Sosii –, die als Verlagsbuchhändler in der Zeit des römischen Dichters Horaz (65–8 v. Chr.) die Firma „Sosius & Sosius“ betrieben. Horaz nennt sie in seiner nach 14 v. Chr. entstandenen „ars poetica“, Vers 345, mit dem Hinweis, daß ein Buch erfreue, belehre, Geld einbringe und auch bekannt mache. Außerdem werden die Verleger im Schlußgedicht des ersten Briefbuches des Horaz, epist. 1,20,1f., vom Ende des Jahres 20 v. Chr. erwähnt.
Paris48.8588897,2.3200410217200766An der Seine gelegene Hauptstadt des Kaiserreichs Frankreich.
Heidelberg49.4093582,8.694724Alte Universitätsstadt am Neckar, seit 1803 zum Großherzog Baden gehörend und mit Eisenbahnanschluß seit 1840. Circa 90 Kilometer südlich von Frankfurt am Main gelegen, war die Stadt mit ihrer malerischen Schloßruine einer der Hauptorte der Romantik.
Stuttgart, auch: Stuttgard48.7784485,9.1800132Am Neckar gelegene Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Württemberg.
L[ouis] d’or (Louisdor)Französische Goldmünze, die unter dem französischen König Ludwig XIII. (1601-1643) in den Jahren 1640/41 eingeführt und 1792/93 letztmalig geprägt wurde. Sie wurde zur hauptsächlichen Goldmünze des Heiligen Römischen Reiches und war auch im 19. Jahrhundert in den Nachfolgestaaten noch eine Verrechnungseinheit; ihr Wert richtete sich nach dem jeweils aktuellen Goldkurs.
Thaler (Taler)Silbermünze in den Staaten des Deutschen Zollvereins (Vereinstaler), die bis 1871 geprägt wurde, eingeteilt in 30 Silbergroschen.