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Fürstin Gallitzin an Karl Hegel, Bern, 7./8. Juli  1845

J’ai reçu chèr cher Monsieur, votre lettre – Dieu merci la mienne n’est pas perdue –quelles bonnes nouvelles vous me donnez! du reste je les savois déjà – mais je voudrois que vous me tinssiez au courant - Béni soit Dieu, j’avois deviné juste quand j’écrivois il y a 5 mois: «la semence Sainte est levée en Allemagne»

Berne 8 Juillet

Je reprends ma lettre pr pour la terminer vous voudrez bien ne pas voir la goutte d’eau qui est tombée sur la date en haut - c'étt c’était en me lavant les mains avant de me remettre en route – chaque ligne me coûte à écrire, je ne puis donc recommencer –

je vous préviens Monsieur que vous recevrez sous peu un rouleau en fer-blanc renfermant 5 gravures et une lithographie de mon portrait – les 5 grav. gravures sont: 1 Agar et Ismaïl pr Mde-votre-Mère – je la prie de la suspendre parmi les délicieuses gravures de son sallon salon en se rappellant rappelant qque fois quelque fois d’une personne qui lui est très dévouée en J. C.1 le chèr cher le Bien – aimé Sauveur – 2 et 3 L’Agonie du Sauveur et la Descente de la Croix2 de Fra Bartolommeo pr le chèr cher Krankenhaus de Elizabeth à Berlin – 4 La Gde Grande Madeleine pr le sallon salon du Rauehaus de Hambourg 5 et la petite Madeleine pr votre Rauehaus de Rostock3 auquel je prends le plus tendu intérêt et je ne veux même pas attendre à après ma mort (qui peut tarder) à y fournir ma cotepart quotepart j’espère dans qque quelques mois vous l’envoyer il faut que j’en aie fini avec les voyages d’abord, ce qui aura lieu après le départ de ma chérie, dans 2 mois - je crois que je retournerai alors à Velènie4 si Dieu permèt permet afin de m’y reposer en essayant qque quelque chose pr l’avancement du chèr cher règne de Dieu. Autant qu’il m’a parû paru les justes jugements de Dieu n’ont pas glissé en apperence apparence sur cette nation que la prospérité avoit égarée: il me semble qu’il y a une espèce de réveil Religieux et que la masse de la nation se repent et se propose de s’humilier sous la main du Père Commun – Dieu veuille qu’un mûr examen cet automne ne me détrompe pas – Ne viendrez-vous pas me voir un jour à Velènie? C’est un beau pays – vous me sembliez avoir un peu d’amitié pour moi – j’espère que vous n’avez pas changé – quant à moi je suis touj. toujours votre amie sincère et c’est pour cela que je déplore de vous voir retombé dans vos lamentables sophismes sur la prière – patience - je prie touj. toujours pour vous – À propos, et la lithographie de mon portrait que j’oubliois: elle est pour vous come comme bien vous devinez – vs vous ne la trouverez pas ressemblante p.ê. peut-être surtout vous qui ne m’avez vue ni en 42 (depuis j’ai changé) ni en toilette – le modèle de cette lithographie est encore très ressemblent auj. aujourd’hui, mais le lithographe ne m’ayant jamais vue, a changé qque quelque chose – mes Amis y ont ajouté un quatrain – Chèr cher Monsieur, j’ai une grâce à vous demander vous rappellez vous rappelez-vous de ce petit livre, description de l’Île de Rugen que j’ai acheté avec vous dans un magazin magasin à Rostock – ou nee l’a pris5 – il étt il était couvert de nottes notes de mon écriture. De grâce prenez-en un autre dans ce même magazin magasin et envoyez-leemoi aux bains d’Ischel par Saltzbourg pardon de la peine, que je vous donne – Je me réjouis de vous savoir plus tranquille sur la santé de Mme v. Mère, la noce étant fixée cela me prouve que votre belle-sœur est remise de sa maladie puisse cette union être heureuse! que dites v. vous de Suzette Tucher? demandez j.v.p. je vous prie à Mme v. Mère si elle a reçu les livres que ses6 / vs frères ont dû lui envoyer de ma part et si elle a eu la bonté de les faire remettre au Pasteur R.

Adieu chèr cher Monsieur, mille 7 Marie8

Mon chèr cher Ange me charge dans ce moment de vs vous faire mille complimens compliments: „j’avais dit-elle tous vos Amis .“9

[Übersetzung]

Ich habe Ihren Brief erhalten, mein lieber Herr - Gott sei Dank ist meiner nicht verloren - Was für gute Nachrichten Sie mir geben!

Im Übrigen wusste ich bereits Bescheid - aber ich möchte, dass Sie mich auf dem Laufenden halten - Gott sei Dank hatte ich richtig vermutet, als ich vor 5 Monaten schrieb: „die heilige Saat ist in Deutschland aufgegangen“.

Bern, 8. Juli

Ich nehme meinen Brief erneut zur Hand, um ihn zu beenden, also schauen Sie bitte nicht auf den Wassertropfen, der auf das Datum oben gefallen ist - es war, als ich mir die Hände wusch, bevor ich mich wieder auf den Weg machte – jede Zeile kostet mich Kraft, um sie zu schreiben, also kann ich nicht wieder neu anfangen –

ich kündige Ihnen an, mein Herr, dass Sie bald eine Zinnrolle mit 5 Stichen und einer Lithographie meines Porträts erhalten werden – die 5 Stiche sind: 1 „Hagar und Ismael“ für Ihre Frau Mutter – Ich bitte sie, es zwischen den entzückenden Stichen in ihrem Salon aufzuhängen, damit sie sich manchmal einer Person erinnert, die ihr in unserem geliebten Erlöser Jesus Christus sehr zugetan ist – 2 und 3 Die „Agonie des Erlösers“ und der „Abstieg vom Kreuz“ von Fra Bartolomeo für das liebe Elisabeth-Krankenhaus in Berlin – 4 Die Große Magdalena für den Salon des Rauhen Hauses 5 in Hamburg und die kleine Magdalena für Ihr Rauhes Haus in Rostock, an dem ich das größte Interesse habe, und ich möchte nicht bis zu meinem Tod warten (was lange dauern kann), um meinen Anteil beizusteuern. Ich hoffe, es Ihnen in ein paar Monaten zu schicken, ich muss zuerst die Reisen beenden, was nach der Abreise meines geliebten Schatzes in zwei Monaten sein wird - Ich glaube, dass ich dann nach Velènie zurückkehren werde, wenn Gott es zulässt, um mich auszuruhen, während ich etwas zum Kommen des Reiches Gottes versuche. Soweit ich sehen konnte, sind die gerechten Urteile Gottes scheinbar nicht an dieser Nation vorbeigegangen, die durch den Wohlstand in die Irre geführt worden war: Ich habe den Eindruck, dass es eine Art religiöse Erweckung gibt und dass die Nation in ihrer Mehrheit bereut und die Absicht hat, sich demütig der Hand unseres gemeinsamen Vaters zu fügen – Möge es Gott gefallen, dass in diesem Herbst eine reifliche Prüfung meine Hoffnung nicht enttäuscht. Wollen Sie mich nicht eines Tages in Velènie besuchen? Es ist ein schönes Land - Sie schienen ein wenig Freundschaft für mich zu empfinden – ich hoffe, Sie haben sich nicht geändert – was mich betrifft, so bin ich immer Ihre aufrichtige Freundin, und aus diesem Grund bedauere ich es, Sie in Ihre beklagenswerten Sophismen das Gebet betreffend zurückfallen zu sehen – Geduld – ich bete immer für Sie. Die Lithographie mit meinem Porträt betreffend, die ich ganz vergessen hatte: sie ist für Sie, wie Sie wohl erraten – Sie werden sie vielleicht nicht ähnlich finden, besonders Sie, die Sie mich weder ‘42 (seitdem habe ich mich verändert) noch in großer Garderobe gesehen haben – das Modell dieser Lithographie ist heute noch sehr ähnlich, aber der Lithograph, der mich nie gesehen hat, hat etwas verändert – meine Freunde haben einen Vierzeiler hinzugefügt – Mein lieber Herr, ich möchte Sie um einen Gefallen bitten – erinnern Sie sich an dieses kleine Buch, eine Beschreibung der Insel Rügen, das ich mit Ihnen in einem Geschäft in Rostock gekauft habe – ?? – es war mit Notizen in meiner Handschrift versehen. Bitte erwerben Sie ein weiteres Exemplar in demselben Geschäft und schicken Sie es über Salzburg nach Bad Ischl. Ich entschuldige mich für die Mühen, die ich Ihnen bereite – Es freut mich zu hören, dass Sie den Gesundheitszustand Ihrer Frau Mutter gelassener sehen, dass die Hochzeit feststeht, beweist mir, dass sich Ihre Schwägerin von ihrer Krankheit erholt hat, möge diese Verbindung glücklich sein! Was sagen Sie zu Suzette Tucher? Bitte fragen Sie Ihre teure Frau Mutter, ob sie die Bücher, die ihre/Ihre Brüder ihr bereits von mir schicken sollten, erhalten hat, und ob sie so freundlich war, sie Pastor R. zurückbringen zu lassen.

Leben Sie wohl, mein lieber Herr, tausend 10

Marie

P. S. Mein lieber Engel beauftragt mich in diesem Moment, Ihnen tausend Grüße auszurichten: „ich hatte, so sagt sie, alle Ihre Freunde…“11