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Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin an Karl Hegel, Schwerin, 2. Juni 1847

Friedrich Franz

Wir haben eure bisherige literarische Thätigkeit gerne bemerkt und bezeugen euch insbesondere über das jüngste Product derselben, die Geschichte der Städte-Verfassung von Italien2, Unser gnädigstes Wohlgefallen, wovon ihr ein Merkmal auch in einer Gratification von 200 rt N ⅔ erkennen mögt, welche euch außerordentlich aus der Universitätskasse gezahlt werden soll. Wir können freilich nur wünschen, daß das vorgedachte Werk nicht unvollendet bleibe, würden es jedoch auch gerne sehen, daß ihr euren Fleiß und eure Talente der vaterländischen Geschichte zuwendet, und sowohl in Vorlesungen als in Schriften ein richtiges historisches Verständniß der Zustände Mecklenburgs herbeizuführen euch bemühet.  

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