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Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin an Karl Hegel, Schwerin, 21. April 1856

Friedrich Franz von Gottes Gnaden Grossherzog von Mecklenburg etc.

Wir haben aus eurem Vortrage vom 14. dieses Monats2 ersehen, daß ihr einen Ruf an die Königlich Baierische Universität zu Erlangen angenommen habt. Indem Wir euch daher die nachgesuchte Entlassung aus euerm Amte als Professor an Unserer Landes-Universität zu Rostock auf Michaelis dieses Jahres3 hierdurch in Gnaden ertheilen, bezeigen Wir euch zugleich Unsere Zufriedenheit mit euren bisherigen verdienstvollen Leistungen in euerm Lehramte.

Gegeben durch Unser Ministerium, Abtheilung für Unterrichts-Angelegenheiten.

Friedrich Franz
An
den Professor Hegel
zu Rostock