Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
Stälin, Christoph FriedrichChristoph Friedrich Stälin
HiKo
11720279718051873Stälin, Christoph Friedrich (1805–1873), in Calw geborener Bibliothekar und Historiker, der von 1821 bis 1825 an den Universitäten Tübingen und Heidelberg Philosophie, Theologie und Philologie studierte und danach in den Dienst der Königlichen Öffentlichen Bibliothek in Stuttgart eintrat, deren Direktor er 1869 wurde. Im Jahre 1858 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
LB Stuttgart
.
LB Stuttgart
1000
Kreis
, Marion: Karl Hegel. Geschichtswissenschaftliche Bedeutung und wissenschaftsgeschichtlicher Standort (= Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 84), Göttingen, Bristol, CT, USA 2012.
Kreis
, Geschichtswissenschaftliche Bedeutung
2012
Hegel, Maria (Mariechen, Mimi)Marie HegelTochter Karl Hegels-18551929 Hegel, Maria (Mariechen, Mimi) (1855–1929), dritte Tochter Karl (1813–1901) und Susanna Maria Hegels, geb. Tucher (1826–1878), die ab 1878 dem verwitweten Vater den Haushalt in Erlangen führte.
Gervinus (Gervin), Georg Gottfried jun.Georg Gottfried Gervinus11853891818051871Gervinus, Georg Gottfried jun. (1805–1871), deutscher Historiker, Literaturhistoriker und Politiker, Sohn von Georg Gottfried Gervinus sen. (1765–1837) und seiner Ehefrau Anna Maria Magdalena Gervinus, geb. Schwarz (1772–1837). Er war Ehemann von Victorie Gervinus, geb. Schelver (1820–1893), 1835/1836 Professor der Geschichte und Literatur an der Universität Heidelberg, 1836/1837 an der Universität Göttingen (einer der „Göttinger Sieben“), 1844 Honorarprofessor an der Universität Heidelberg, 1848 Mitglied der Frankfurter Paulskirchen-Versammlung.
Schlosser, Friedrich ChristophFriedrich Christoph Schlosser11879515517761861Schlosser, Friedrich Christoph (1776–1861), von 1817 bis 1861 ordentlicher Professor der Geschichte an der Universität Heidelberg. Karl Hegel (1813–1901) besuchte während seiner Heidelberger Studienzeit Lehrveranstaltungen bei ihm, womit er dessen Begeisterung für Dante Alighieri (1265–1321) weckte, die ihn Zeit seines Lebens begleiten sollte. Durch Schlosser kam Karl Hegel speziell auch mit der Geschichte in Berührung, die schließlich seine Berufung werden sollte.
Häusser, LudwigLudwig Häusser
HiKo
11871984X18181867Häusser, Ludwig (1818–1867), aus dem Elsaß stammender Historiker, Politiker und Publizist, der von 1835 bis 1839 an den Universitäten Heidelberg und Jena Klassische Philologie studierte, in Heidelberg promoviert wurde und sich dort 1840 habilitierte. Im Jahre 1845 wurde er in Heidelberg außerordentlicher Professor und war dort von 1849 bis 1867 ordentlicher Professor der Geschichte. 1858 gehörte er zu den Gründungsmitglieder ders Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Im Jahre 1848 wurde er Mitglied des Frankfurter Vorparlaments, von 1848 bis 1850 war er Mitglied der Zweiten Kammer der Ständeversammlung des Großherzogtums Baden, 1850 Mitglied des Volkshauses des Erfurter Parlaments für das Großherzogtum Baden.
Mone, Franz Josef11886147617961871Mone, Franz Josef (1796–1871), war badischer Archivar und Historiker; er wirkte von 1835 bis zu seiner Pensionierung 1868 als Direktor des Generallandesarchivs Karlsruhe.
Gerlach, Franz Dorotheus11658684217931876Gerlach, Franz Dorotheus (1793–1876), klassischer Philologe und Althistoriker in Basel (Schweiz), wo er an der dortigen Universität Basel von 1819 bis 1875 wirkte und sich vornehmlich mit früher römischer Geschichte und den entsprechenden Geschichtsschreibern befasste.
Titot, Heinrich11740117X17961871Titot, Heinrich (1796–1871), war von 1835 bis 1848 Stadtschultheiß (Stadtvorsteher, Vorsitzender der Stadtregierung, Bürgermeister) von Heilbronn, seit 1848 dann Oberamtspfleger (bis 1870).
Knoll, N. N.-um 1859 wirkendKnoll, N. N., wirkte in den 1850er Jahren als Stadtschreiber der württembergischen Stadt Ravensburg.
Schlapperitz, Johann Ludwig12467516616491758Schlapperitz, Johann Ludwig (1649–1758), war Mediziner und Verfasser einer Chronik von Ravensburg („Chronica Ravenburgensis“).
Geng, Jodocus (Jost)-um 1418 wirkendGeng, Jodocus, auch: Jost, wirkte um 1418 und verfasste eine Ravensburger Chronik.
Eben, Johann Georg103694558817951838Eben, Johann Georg (1795–1838), war ein Ravensburger Archivar, der auch die erste gedruckte Stadtgeschichte in zwei Bänden über Ravensburg, dort erschienen 1835, verfasste.
Böhmer, Johann FriedrichJohann Friedrich Böhmer11866074817951863Böhmer, Johann Friedrich (1795–1863), war deutscher Historiker und Archivar; er begründete die „Regesta Imperii“ und wirkte richtungsweisend für die Etablierung der Diplomatik. 1825 wurde er Stadtarchivar von Frankfurt am Main und 1830 städtischer Bibliothekar. Im Jahr 1845 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften; überdies war er auswärtiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Glocker, Charlotte, verh. Stälin-1813Glocker, Charlotte (* 1813), Tochter des Stuttgarter Finanzrats Friedrich Elias Ludwig Glocker († 1875), seit 1835 Ehefrau des Historikers und Vorstands der Königlichen Öffentlichen Bibliothek in Stuttgart Christoph Friedrich Stälin (1805–1873).
Stälin, Emilie Charlotte, verh. Wintterlin-18381929Stälin, Emilie Charlotte (1838–1929), war die Tochter des Geschichtsforschers und Direktors der königlichen Bibliothek in Stuttgart, Christoph Friedrich Stälin (1805–1873), sowie die spätere Ehefrau des Bibliothekars Kunstschriftstellers und Dichters August Wintterlin (1832–1900) in Stuttgart.
Stuttgart, auch: Stuttgard48.7784485,9.1800132Am Neckar gelegene Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Württemberg.
Heidelberg49.4093582,8.694724Alte Universitätsstadt am Neckar, seit 1803 zum Großherzog Baden gehörend und mit Eisenbahnanschluß seit 1840. Circa 90 Kilometer südlich von Frankfurt am Main gelegen, war die Stadt mit ihrer malerischen Schloßruine einer der Hauptorte der Romantik.
Baden47.4736827,8.3086822Etwa 60 Kilometer östlich von Basel und etwa 20 Kilometer nordwestlich von Zürich gelegene Stadt im Schweizer Kanton Aargau.
Basel47.5581077,7.5878261Schweizer Stadt am Rhein, circa 150 Kilometer westlich von Konstanz am Bodensee und etwa 70 Kilometer südlich von Freiburg im Breisgau gelegen.
Zürich47.3744489,8.5410422Schweizer Stadt am Zürichsee, etwa 115 Kilometer nordöstlich von der Schweizer Hauptstadt Bern und etwa 65 Kilometer südwestlich von Konstanz am Bodensee gelegen.
Bodensee47.6477691,9.347179603746703Vom Rhein durchflossener See im Süden Deutschlands, der zugleich ein Teil der Schweizer Eidgenossenschaft und Österreichs ist.
Ro(h)rschach47.4779686,9.4914025Schweizer Kurort am südöstlichen Bodensee im Kanton St. Gallen gelegen.
Ravensburg47.7811014,9.612468Ehemalige Reichsstadt im südlichen Oberschwaben unweit des Bodensees gelegen.
Lindau47.550753,9.6926624Seit 1806 Stadt und Insel des Königreiches Bayern, am Nordostufer des Bodensees gelegen.
Memmingen47.9867696,10.181319In Bayerisch-Schwaben gelegene Stadt, etwa 150 Kilometer südöstlich von Stuttgart und etwa 80 Kilometer südwestlich von Augsburg entfernt.
Kempten47.7267063,10.3168835Alte Reichsstadt im Allgäu, seit 1806 zum Königreich Bayern gehörend.
München48.1371079,11.5753822Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Bayern an der Isar in Oberbayern.
QuellensammlungSammlung von Quellen, hier im historisch-literarischen Bereich verwendet in Form von: Textquellen.
Quellensammlung (Mone)Mehrbändiges Werk des Archivars und Historikers Franz Joseph Mone (1796-1871), in den Jahren von 1848 bis 1867 in Karlsruhe erschienen unter dem Titel: „Quellensammlung der Badischen Landesgeschichte“.
RathsprotokolleIn einer Vielzahl der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Städte war der „Rath“ (Rat) die oberste Instanz städtischer Regierung; seine Tätigkeit wurde in den sogenannten „Ratsprotokollen“ festgehalten, die vom Stadtschreiber bzw. Stadtsekretär angefertigt wurden und in Form von Bänden oder Büchern angelegt wurden.
WeinbücherBücher mit Traktaten über Wein, dessen Herstellung, oft auch in Verbindung mit Kräuterzutaten als Würz- und Heilmittel (in antiker Tradition, wie z. B. „Mulsum“ bei den Römern), daher bisweilen auch als „Wein- und Kräuterbücher“ bekannt.
Chronik(en), Chroniken der deutschen Städte (Städtechroniken), chronikalische DenkmälerEdition „Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“, von 1862 bis 1899 hrsg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften durch Karl Hegel (1813-1901); auch allgemein: auf die Antike zurückgehende geschichtliche Darstellung, in der die Ereignisse in zeitlich genauer Reihenfolge, dabei aber, im Gegensatz zu den formal strengeren Annalen, in größeren Zeitabschnitten aufgezeichnet werden, auch im Sinne von: Lebensläufen.
Stadtchroniken, Städtechroniken, auch: ChronikenIm Rahmen von Stadtgeschichtsschreibung und -forschung geschriebene, teilweise auch edierte Chroniken von Städten. Karl Hegel (1813-1901) gab im Rahmen seiner Leitung des umfangreichen wissenschaftlichen Editionsunternehmens für die Münchener Historische Kommission „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ – angefangen mit seiner Geburtsstadt Nürnberg – solche Städtechroniken heraus.
StadtschultheißAus dem Althochdeutschen stammende Amtsbezeichnung, auch „Schulze“ („scultheizo“, mittellateiscisch „scultetus“ für: „der, der die Schulden eintreibt“) als Vollstreckungsbeamter eines ordentlichen Richters; später vielfältige Bedeutungserweiterung bis hin zu „Dorfvorsteher“ und „Richter“ auf dem Land; in den Städten als „Stadtschulze“ oder „Stadtschultheiß“ bezeichnet und die niedere Gerichtsbarkeit innehabend, in Reichsstädten als „Reichsschulze“ auch die hohe Gerichtsbarkeit. Im Verlauf des späteren Mittelalters fiel der Begriff des „Schultheiße“/„Schulze“ oft mit dem Amt des Vogts bzw. Burggrafen zusammen, so dass dieser als Stadtrichter fungierte. In manchen Städten bzw. Gebieten hielt sich der Begriff „Stadtschultheiß“ bis ins 20. Jahrhundert (so z. B. in Württemberg) und wurde bereits zumeist seit dem 17. Jahrhundert als Synonym für „Bürgermeister“ (Dorf, Stadt), Vorsitzender der Stadtregierung oder Stadtvorstand verwendet.
StadtschreiberBegriff aus dem 13. Jahrhundert, auch: Ratsschreiber, für Schriftkundige, später auch Rechtskundige Leiter der städtischen Kanzlei und Verwaltung, Kanzleivorsteher, in Mittelalter und Früher Neuzeit; auch Leiter der Verwaltung des zur Stadt gehörigen Amtes (z. B. in Württemberg).
ArchivalienBestände eines Archivs, Archivgut.
RavensburgerZu Ravensburg gehörend, auf Ravensburg bezogen, Ravensburg zuzuordnen.
StuttgarterZu Stuttgart gehörend, Stuttgart zuzuordnen, auf Stuttgart bezogen.
Versuch einer Geschichte der Stadt RavensburgPublikation des Ravensburger Archivars Johann Georg Eben (1795-1839) unter dem vollen Titel: „Versuch einer Geschichte der Stadt Ravensburg von Anbeginn bis auf die heutigen Tage“, in zwei Bänden erschienen in Ravensburg im Jahr 1835.
GeschichteGeschichtswissenschaft als Universitätsdisziplin sowie als gymnasiales Unterrichtsfach; auch: historische bzw. gesellschaftswissenschaftliche Abhandlung, Darstellung, Monographie über einen speziellen konkreten oder abstrakten Forschungsgegenstand wie z. B. die Geschichte einer Stadt, Geschichte einer wissenschaftlichen Disziplin etc.
Stadtarchiv RavensburgDas Stadtarchiv Ravensburg verfügt über Bestände (Urkunden, Akten, Bände etc.), die bis ins 13. Jahrhundert zurückgehen.
Würt(t)embergisch, würt(t)emberger, Würt(t)embergerZu Württemberg gehörend, Württemberg zuzuordnen, auf Württemberg bezogen; in Württemberg lebender oder von dort stammender Mensch.
HistorikerGeschichtswissenschaftler.
ErlangerZu Erlangen gehörend, Erlangen zuzuordnen, auf Erlangen bezogen.
Professor, ProfeßorBerufs- oder Amtsbezeichnung und Anrede für den Inhaber einer Professur an einer Universität oder Hochschule, wobei nicht jeder Professor eine Professur bekleidet; früher auch Bezeichnung für einen Gymnasiallehrer (Gymnasial-Professor) bzw. Lehrer an einer Lateinschule.
Stadtbibliothek (Lindau)siehe: Ehemals Reichsstädtische Bibliothek Lindau
Reichsarchiv DrentheReichsarchiv in der Hauptstadt Assen der im Norden gelegenen Provinz Drenthe der Niederlande.
Münchener, Münchner, MünchnerinZu München gehörend, München zuzuordnen, auf München bezogen; dort lebender bzw. von dort stammender Mensch.
FräuleinBezeichnung für eine kinderlose, unverheiratete Frau, auch als Anrede für unverheiratete weibliche Personen jeglichen Alters.