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Karl Hegel an Heinrich Sybel, Erlangen, 28. Juli 1860

Praes. d. 29 Juli 1860. N. 43

Hochgeehrter Herr College!2

Nachdem ich Herrn Dr. von Weech aus München als zweiten historischen Mitarbeiter für die Herausgabe der deutschen Städtechroniken nach Nürnberg berufen und ihn in dieser Eigenschaft eine jährliche Remuneration von 500 florin in monatlichen Raten zu 41 ⅔ florin zugesagt habe, ersuche ich Sie den Kassier der Historischen Commission anzuweisen, daß er Herrn Dr. von Weech solche Remuneration, zuerst für den Monat Juli, gegen monatlich von demselben einzusendende Quittung auszahlen wolle.

Die beifolgende Quittung über 200 florin Honorar für Bearbeitung der deutschen Städtechroniken ersuche ich Sie ganz ergebenst gleichfalls zur Kasse anzuweisen, damit mir das Geld hierher gesendet werde.

Herr Dr. von Kern wird in den nächsten Tagen seinen Reisebericht über die von ihm untersuchten Archive und Bibliotheken in Franken und Bayern an Sie übersenden: vielleicht könnte dieser Bericht als besonderes Stück der Nachrichten von der historischen Commission noch dem dritten Heft Ihrer Historischen Zeitschrift beigegeben werden.3

Mit vollkommener Hochachtung
ganz ergebenst
Prof. Dr. Hegel.