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Karl Hegel an Matthias Lexer, Erlangen, 18. September 1860

Lieber Herr Doctor!

In Erwiderung auf Ihre mir sehr erfreulichen Mittheilungen sende ich Ihnen anliegend ein ostensibles Schreiben zur Beförderung an Herrn Professor Schröer1:

überzeugt, daß es uns zu nichts helfen wird, doch will ich den Schritt, den Sie eingeleitet, nicht unversucht lassen: wer weiß was bei den Magyaren möglich ist! – Den Frisch werden Sie, wenn er nicht gerade ausgeliehen ist, morgen erhalten.

Sehr erwünscht kommt der neue Meysterlin im Germanischen Museum. Den Tag meines nächsten Besuchs in Nürnberg kann ich noch nicht bestimmen; ich möchte erst den Bericht an die Historische Commission2 fertig machen.

Herzlichst
der Ihrige
Hegel.