Hegel, KarlKarl Hegel
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Halm, KarlKarl Halm10015846318091882Halm, Karl (1809–1882), war ein in München geborener und gestorbener Klassischer Philologe, der zunächst als Gymnasiallehrer in München wirkte, bevor er 1856 Ordinarius an der Münchener Universität wurde und zugleich zum Direktor der Hof- und Staatsbibliothek, der heutigen Bayerischen Staatsbibliothek in München, avancierte. Karl Hegel (1813–1901) arbeitete mit ihm vornehmlich im Rahmen seines großen Editionsunternehmens der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München eng zusammen.
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
Bayerische Staatsbibliothek (BSB), München
: Döllingeriana II.
BSB München
1000
Die Chroniken der deutschen Städte
vom 14. bis in’s 16. Jahrhundert, hg. durch die Historische Commission bei der Königl. Academie der Wissenschaften von Karl
Hegel
, Bd. 1, Die Chroniken der fränkischen Städte. Nürnberg, bearb. von Karl
Hegel
und Theodor von
Kern
, Bd. 1, Leipzig 1862. (http://books.google.de/books?id=CTsOAAAAQAAJ , https://dlibra.bibliotekaelblaska.pl/dlibra/publication/59548/edition/55551 )
Chroniken der deutschen Städte
, Bd. 1, Nürnberg, Bd. 1
1862
Juste, Théodore10142835918181888Juste, Théodore (1818–1888), war ein Belgischer Historiker, Literaturwissenschaftler und Museumsdirektor.
Joseph II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches11855840417411790Joseph II. (1741–1790), aus dem Hause Habsburg-Lothringen, der 1764 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches wurde und 1780 seiner Mutter Maria Theresia von Österreich (1717–1780) in Österreich, Böhmen und Ungarn folgte.
Kern, TheodorTheodor Kern11614072018361873Kern, Theodor (1836–1873) wurde am 5. Mai 1836 in Bruneck in Tirol im Kaisertum Österreich geboren und starb am 18. November 1873 in Veytaux am Genfer See. Theodor Kern stammte aus einer österreichisch-badischen Handwerker- und Beamtenfamilie. Er besuchte das Gymnasium in Innsbruck und studierte seit 1853 zunächst Jura, später Geschichte und Philologie in Innsbruck, Göttingen, Heidelberg und München. Julius Ficker in Innsbruck, Georg Waitz in Göttingen, Ludwig Häusser in Heidelberg sowie Heinrich Sybel in München waren seine akademischen Lehrer. Das Staatsexamen für das Höhere Lehramt hatte er 1857 „mit glänzendem Erfolg“ absolviert. Promoviert worden war er als Schüler Ludwig Häussers im darauffolgenden Jahr 1858 in Heidelberg. 1863 habilitierte er sich über die „Chronik der Stadt Nürnberg vom 14. bis in’s 16. Jahrhundert“ und wurde im selben Jahr Privatdozent. Er war seit 1859 erster wissenschaftlicher Mitarbeiter Karl Hegels beim Editionsunternehmen „Die Chroniken der deutschen Städte“, für das er viele Forschungsreisen unternahm. Mit seiner sehr ordentlichen Arbeitsweise war Karl Hegel als Editionsleiter sehr zufrieden. Ab 1866 war Theodor Kern außerordentlicher, 1871 ordentlicher Professor der Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau, wo er einen historischen Verein gründete und die „Zeitschrift für Geschichte des Breisgaus“ herausgab. Auch noch in dieser Zeit blieb er dem Editionsprojekt der „Chroniken der deutschen Städte“ als Mitarbeiter auf Honorarbasis verbunden. 1873 starb der sehr begabte junge Historiker an den Folgen einer schweren Erkrankung.
Ruland, Anton11927945218091874Ruland, Anton (1809–1874), war katholischer Priester, Bibliothekar und Politiker der Bayerischen Patriotenpartei.
Nürnberg49.453872,11.077298In Franken an der Pegnitz gelegene ehemalige Reichsstadt, seit 1806 Stadt des Königreichs Bayern.
München48.1371079,11.5753822Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Bayern an der Isar in Oberbayern.
Histoire du règne de l’Empereur Joseph II.„Histoire du règne de l’Empereur Joseph II. et de la révolution Belge en 1790“ ist ein zweibändiges, in Brüssel 1845/46 erschienenes Werk über den habsburgischen Kaiser Joseph II., das von dem Belgischen Historiker und Literaturwissenschaftler Théodore Juste (1808-1888) verfasst und von Karl Hegel (1813-1901) rezipiert wurde.
Chronik(en), Chroniken der deutschen Städte (Städtechroniken), chronikalische DenkmälerEdition „Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“, von 1862 bis 1899 hrsg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften durch Karl Hegel (1813-1901); auch allgemein: auf die Antike zurückgehende geschichtliche Darstellung, in der die Ereignisse in zeitlich genauer Reihenfolge, dabei aber, im Gegensatz zu den formal strengeren Annalen, in größeren Zeitabschnitten aufgezeichnet werden, auch im Sinne von: Lebensläufen.
Codex, CodicesKodex, aus dem Lateinischen stammend, Plural Codices, in Bezug auf das Mittelalter bezogen auf eine Sammlung von Handschrift(en), welche zwischen Holzdeckeln zu einer Art Buch zusammengefügt sind; im übertragenen Sinne auch Bezeichnung für eine Sammlung geschriebener oder auch ungeschriebener Verhaltensregeln innerhalb einer Gesellschaft, Menschengruppe, eines Standes etc.
Schürstab'sche Chronik, KriegsberichtNürnberger Chronik von Erhard Schürstab („Erhard Schürstabs Beschreibung des ersten markgräflichen Krieges gegen Nürnberg. Mit Beilagen über Heer- und Kriegswesen“), zunächst von Joseph Bader (1812-1884) im Jahr 1860, anschließend von Karl Hegel (1813-1901) noch einmal – nebst ausführlicher Edition der entsprechenden Beilagen – im Rahmen seines Editions-Unternehmens der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München 1864 herausgegeben.
Kammer (Bayern)Verfassungsorgan des Königreichs Bayern, das seit 1818 über eine „Stände-Versammlung“, seit 1848 als „Landtag“ bezeichnet, verfügte, und in zwei Kammern, die erste Kammer der Reichsräte (Hochadel, Geistlichkeit, vom König weitere Ernannte) sowie die zweite Kammer der Abgeordneten (Ständevertreter), aufgeteilt war.
Quatremère-SammlungUmfangreiche, wertvolle Bücher- und Handschriftsammlung des französischen Orientalisten Étienne Marc Quatremère de Quincy (1782-1857), die der Münchener Althilologe und Bibliothkesdirektor Karl Halm (1809-1882) 1858 für die damalige königliche Hof- und Staatsbibliothek, heutige Bayerische Staatsbibliothek, in München anschaffte.