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Karl Hegel an Matthias Lexer, Erlangen, 2. Dezember 1861

Geehrter Herr Doctor!2

Hierneben übersende ich den gestern angekommenen Correcturbogen nebst der Collationirung von Kern. Dazu den Katalog der Handschriften des Augsburger Stadtbibliothek. In Augsburg wäre auch noch bei dem Domherrn Steichele, Herausgeber verschiedener Augsburger Kirchensachen, nachzufragen, ob nicht in der bischöflichen oder einer andern Augsburger Stiftsbibliothek Handschriften von Zengg oder älteren Augsburger Chroniken vorhanden sind? Ich selbst habe Herrn Steichele nicht zu Hause getroffen. Herr Bischof Dinkel selbst wird gewiß gern die Benutzung der bischöflichen Bibliothek gestatten.

Möchten Sie mir auch noch die Bezeichnung der beiden Heidelberger Handschriften3, die Sie brauchen, zukommen lassen. Das Geld schicke ich Ihnen mit den Briefen morgen.

Herzlichst

Carl Hegel

Notabene. Ich frankire für den Boten nicht und bitte mir die Portoauslagen zu berechnen.