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Karl Hegel an Matthias Lexer, Erlangen, 14. Mai 1863

Lieber Herr Doctor!

Ich werde morgen Nachmittag (Freitag) oder vielmehr Abends mit Dr. Frensdorff aus Göttingen eintreffen und Sie gegen 7 Uhr besuchen. Dr. Frensdorff wird die Bearbeitung der Augsburger Chroniken übernehmen und zu diesem Zweck das bereits von uns, insbesondere von Ihnen, vorbereitete Material durchgehen.1 Wollen Sie gefälligst dafür sorgen, daß auch derjenige Theil unseres Repertoriums, der sich auf Augsburg bezieht und den Dr. Kern in Händen hat, sich bei Ihnen befinde.

Wegen der noch zurückbehaltenen Münchner Handschrift werde ich an Halm schreiben.2 Greiff in Augsburg hat mir die Empfangsbescheinigung für die zurückgesandten Handschriften geschickt und bemerkt dabei, daß noch eine Handschrift no. 384 Chron. civ.3 kommt, 297 Fol. zurück sei. Wollen Sie gefälligst bei Kern nach dieser Handschrift fragen, im Fall Sie sie nicht selbst noch haben. Kern selbst lade ich morgen Abends um 8 Uhr zu Ihnen hierdurch ein. Wegen des anderen mündlich.

Ich bitte Sie das Einliegende4 gefälligst in an die Adresse zu besorgen.

Ergebenst
der Ihrige
Carl Hegel.