Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
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Frensdorff, FerdinandFerdinand Frensdorffhttps://www.deutsche-biographie.de/sfz17060.html#ndbconte11677010418331931Frensdorff, Ferdinand (1833–1931), in Hannover geborener Jurist und Historiker, der von 1853 bis 1857 an den Universitäten Heidelberg, Berlin, Leipzig und Göttingen Rechtswissenschaften studierte und 1857 in Göttingen promoviert wurde. Er war Mitarbeiter Karl Hegels bei dem Editionsunternehmen „Die Chroniken der deutschen Städte“ der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Im Jahre 1863 habilitierte er sich an der Universität Göttingen und wurde 1866 außerordentlicher, dann dort von 1873 an bis zu seinem Lebensende ordentlicher Professor der Rechtswissenschaften und Rechtsgeschichte. Im Studienjahr 1887/88 war er Rektor der Universität Göttingen.
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
SUB Göttingen
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SUB Göttingen
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Kreis
, Marion: Karl Hegel. Geschichtswissenschaftliche Bedeutung und wissenschaftsgeschichtlicher Standort (= Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 84), Göttingen, Bristol, CT, USA 2012.
Kreis
, Geschichtswissenschaftliche Bedeutung
2012
Die Chroniken der deutschen Städte
vom 14. bis in’s 16. Jahrhundert, hg. durch die Historische Commission bei der Königl. Academie der Wissenschaften von Karl
Hegel
, Bd. 1, Die Chroniken der fränkischen Städte. Nürnberg, bearb. von Karl
Hegel
und Theodor von
Kern
, Bd. 1, Leipzig 1862. (http://books.google.de/books?id=CTsOAAAAQAAJ , https://dlibra.bibliotekaelblaska.pl/dlibra/publication/59548/edition/55551 )
Chroniken der deutschen Städte
, Bd. 1, Nürnberg, Bd. 1
1862
Hegel
, Karl: Bericht. Betreffend die Herausgabe einer Sammlung von Chroniken deutscher Städte. Der historischen Commission zu München vorgetragen am 2. September 1859, in: Historische Zeitschrift 2 (1859), S. 22-30. [= Nachrichten von der historischen Commission bei der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Erstes Stück 1859]
Hegel
, Bericht 1859, S. 22-30
1859
Hegel
, Karl: Zweiter Bericht über die Chroniken deutscher Städte, in: Historische Zeitschrift 4 (1860), S. 5-16. [= Nachrichten von der historischen Commission bei der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Zweiter Jahrgang. Erstes Stück 1860]
Hegel
, Zweiter Bericht, S. 5-16
1860
Hegel
, Karl: Dritter Bericht über die Herausgabe einer Sammlung von Chroniken deutscher Städte, in: Historische Zeitschrift 7 (1862), S. 99-106. [= Nachrichten von der historischen Commission bei der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Dritter Jahrgang. Drittes Stück 1862]
Hegel
, Dritter Bericht, S. 99-106
1862
Kern
, Theodor von: Reise durch Franken und Bayern im Sommer 1859. Unternommen im Auftrage der historischen Commission, in: Nachrichten von der historischen Commission bei der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Beilage zur Historischen Zeitschrift 4 (1860), S. 1-39.
Kern
, Reise, S. 1-39
1860
Kern
, Theodor: Verzeichnisse von Handschriften zur deutschen Städtegeschichte, in: Nachrichten von der historischen Kommission bei der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Beilage zur Historischen Zeitschrift 7 (1862), S. 107-152.
Kern
, Verzeichnisse Städtegeschichte, S. 107-152
1862
Herberger, TheodorTheodor Herberger11672820518111870Herberger, Theodor (1811–1870), Archivar in Augsburg.
Stromer (Stromeir, Stromeyr), Ulman11893325613291407Stromer, Ulman (1329–1407), auch Stromeir oder Stromeyr, Nürnberger Ratsherr, Kaufmann und Chronist, legte die Gründungsgeschichte des Stromerschen Unternehmens in seinem seit 1385 niedergeschriebenen „Püchel von mein geslecht und von abentewr“ dar, welche zur ersten Familienchronik in deutscher Sprache avancierte. Dieses „Püchel“ wurde von Karl Hegel (1813–1901) in seinem umfangreichen Editionsunternehmen der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ für die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München gleich im ersten Band dieser Edition im Jahr 1862 herausgegeben und mit einer ausführlichen Einleitung des Herausgebers selbst versehen.
Kern, TheodorTheodor Kern11614072018361873Kern, Theodor (1836–1873) wurde am 5. Mai 1836 in Bruneck in Tirol im Kaisertum Österreich geboren und starb am 18. November 1873 in Veytaux am Genfer See. Theodor Kern stammte aus einer österreichisch-badischen Handwerker- und Beamtenfamilie. Er besuchte das Gymnasium in Innsbruck und studierte seit 1853 zunächst Jura, später Geschichte und Philologie in Innsbruck, Göttingen, Heidelberg und München. Julius Ficker in Innsbruck, Georg Waitz in Göttingen, Ludwig Häusser in Heidelberg sowie Heinrich Sybel in München waren seine akademischen Lehrer. Das Staatsexamen für das Höhere Lehramt hatte er 1857 „mit glänzendem Erfolg“ absolviert. Promoviert worden war er als Schüler Ludwig Häussers im darauffolgenden Jahr 1858 in Heidelberg. 1863 habilitierte er sich über die „Chronik der Stadt Nürnberg vom 14. bis in’s 16. Jahrhundert“ und wurde im selben Jahr Privatdozent. Er war seit 1859 erster wissenschaftlicher Mitarbeiter Karl Hegels beim Editionsunternehmen „Die Chroniken der deutschen Städte“, für das er viele Forschungsreisen unternahm. Mit seiner sehr ordentlichen Arbeitsweise war Karl Hegel als Editionsleiter sehr zufrieden. Ab 1866 war Theodor Kern außerordentlicher, 1871 ordentlicher Professor der Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau, wo er einen historischen Verein gründete und die „Zeitschrift für Geschichte des Breisgaus“ herausgab. Auch noch in dieser Zeit blieb er dem Editionsprojekt der „Chroniken der deutschen Städte“ als Mitarbeiter auf Honorarbasis verbunden. 1873 starb der sehr begabte junge Historiker an den Folgen einer schweren Erkrankung.
Sybel, HeinrichHeinrich Sybel
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11862022318171895Sybel, Heinrich (1817–1895), in Düsseldorf geborener Historiker, Politiker und Archivar, der nach seinem Studium im Jahre 1838 an der Berliner Universität promoviert und 1840 an der Universität Bonn habilitiert wurde. Als ordentlicher Professor wirkte er an den Universitäten Marburg (1845–1856), München (1856–1861) und Bonn (1861–1875) und übernahm von 1875 bis 1895 als Direktor die Leitung der Preußischen Staatsarchive. Im Jahre 1858 gehörte er in München zu den Gründungsmitgliedern der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, gründete 1859 die Historische Zeitschrift und war von 1886 bis 1895 Präsident der Historischen Kommission in München. Im Jahre 1848 war er Mitglied des Frankfurter Vorparlaments, 1850 Mitglied des Erfurter Unionsparlaments, von 1874 bis1880 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.
Weizsäcker, Julius Friedrich LudwigJulius Weizsäcker
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11730804818281889Weizsäcker, Julius Friedrich Ludwig (1828–1889), in Öhringen geborener Historiker, der nach seinem Studium der evangelischen Theologie und seiner Habilitation im Fach „Geschichte“ an der Universität Tübingen im Jahre 1863 ordentlicher Professor für Geschichte an der Universität Erlangen wurde, 1867 in Tübingen, 1872 in Straßburg, 1876 in Göttingen und 1881 in Berlin. Von 1860 bis 1889 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann Leiter der Abteilung „Deutsche Reichstagsakten, Ältere Reihe“ der Historischen Kommission bei der bayerischen Akademie der Wissenschaften, von 1862 bis 1870 deren außerordentliches, darnach deren ordentliches Mitglied.
Petzet, ChristianChristian Petztet11613867X18321905Petzet, Christian (1832–1905), war Redakteur, Schriftsteller und Journalist sowie Vater des Münchener Bibliothekars und Literaturhistorikers Erich Petzet (1870–1928).
Butsch, Albert Fidelis12738458818051879Butsch, Albert Fidelis (1805–1879), war Verlagsbuchhändler und Antiquar in Augsburg. 1835 wurde er zunächst Geschäftsführer des 1825 gegründeten Antiquariats Wilhelm Birett, welches er 1839 übernahm. Er machte das Antiquariat zu einem der führenden seiner Zeit auf dem Gebiet alter Drucke. 1863 wurde die Firma von seinem Sohn, Albert Fidelis junior (1839–1917) übernommen, die er aber bereits 1872 verkaufte, um vornehmlich als Autor buchkundlicher Werke und Verleger zu wirken.
Butsch, Albert Fidelis junior12738458818391917 Butsch junior, Albert Fidelis (1839–1917) war Verlagsbuchhändler in Augsburg. Er war der Sohn des gleichnamigen Inhabers des Antiquariats „Butsch“, das zu seiner Zeit führend war auf dem Gebiet kostbarer alter Drucke. 1863 übernahm dieses Albert Fidelis junior (1839–1917) selbst, welches er aber bereits 1872 verkaufte, um vornehmlich als Autor buchkundiger Werke und als Verleger zu wirken.
Windprecht, Joseph11740151X1892Windprecht, Joseph († 1892), war Inhaber von „Windprecht’s Antiquariatsbuchhandlung“, die auch Karl Hegel (1813–1901) bekannt war und welche er in seiner wissenschaftlichen Korrespondenz empfahl.
Kriegk, Georg LudwigGeorg Ludwig Kriegk11653774418051878Kriegk, Georg Ludwig (1805–1878), Historiker, Archivar, Geograph und Gymnasiallehrer, verfasste einige Monographien zur Stadtgeschichte speziell Frankfurts (am Main), die von dem Mitarbeiter Karl Hegels (1813–1901), dem Rechtshistoriker Ferdinand Frensdorff (1833–1931) während seiner Augsburger Zeit bzw. von Hegel selbst rezensiert wurden.
Greiff, BenediktBenedikt Greiff11683035218031871Greiff, Benedikt (1803–1871), Gymnasiallehrer, war unter dem Augsburger Stadtbibliothekar und Rektor des Gymnasiums bei St. Anna, Georg Caspar Mezger (1801–1874), seit 1841 auch Unterbibliothekar der Königlichen Kreis- und Stadtbibliothek Augsburg und Sekretär des Historischen Vereins für den Regierungsbezirk von Schwaben und Neuburg.
München48.1371079,11.5753822Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Bayern an der Isar in Oberbayern.
Augsburg48.3668041,10.8986971Auf römische Zeit zurückgehende alte Reichsstadt des Heiligen Römischen Reiches und Bischofsstadt am Lech, etwa 65 Kilometer nordwestlich von München gelegen und seit 1806 zum Königreich Bayern gehörig.
Nürnberg49.453872,11.077298In Franken an der Pegnitz gelegene ehemalige Reichsstadt, seit 1806 Stadt des Königreichs Bayern.
Göttingen51.5328328,9.9351811Circa 100 Kilometer südlich von Hannover und südwestlich des Harzes gelegene Stadt mit einer 1737 eröffneten Universität.
Doctor, DoktorDoktor als höchster akademischer Grad und Bezeichnung für jemanden, der einen Doktor-Titel trägt.
Quittung, Quittungen„Quittung“ bzw. „Quittungen“ hier als finanzverwaltungsspezifische Abrechnungsgrundlage zu verstehen, bezogen auf das umfangreiche Editionsunternehmen der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“, das Karl Hegel (1813-1901) für die Münchener Historische Kommission leitete, und welche für die Ausbezahlung der Remuneration an den jeweiligen Mitarbeiter erforderlich war. Dieser musste im Vorfeld eine solche Quittung als Beleg ausstellen und an den Abteilungsleiter übermitteln. Die Abrechnung erfolgte hierbei zumeist monatsweise, weswegen gelegentlich auch der Begriff „Monatsquittung“ geläufig war, für Zwischenabrechnungen oder vorläufige „Quittungen“ der Begriff „Interimsrechnung“.
Remuneration, RemunerationenZusätzliche Bezahlung, Gratifikation; hier auch im Sinne von Gegenleistung(en) und Vergütung(en) gebraucht im Sinne einer regelmäßigen Gehalts- bzw. Lohnzahlung.
Briefquartblatt, Briefquartblätter, Quartblatt, QuartblätterBriefblatt/Briefblätter bzw. Blatt/Blätter im Quartformat.
RechnungsbücherBuch von Kaufleuten, in das Rechnungen eingetragen werden.
StädtekriegKrieg zwischen dem schwäbischen Städtebund (1376 bis 1389), der vornehmlich ein militärisches Bündnis mehrerer Reichsstädte (u.a. auch Augsburg, Ulm, Reutlingen und Heilbronn), und den bayerischen Herzögen von 1387 bis 1389 war; im Zuge der Archiv-Forschungen in Augsburg von Seiten des Rechtshistorikers Ferdinand Frensdorff (1833-1931) als Mitarbeiter Karl Hegels (1813-1901) an dem umfangreichen Editionsunternehmen der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ thematisiert, genauso wie der sogenannte „Süddeutscher Städtekrieg, 1449/50“; vgl. hierzu hier auch Markgrafenkrieg.
Urkunde, Urkunden, urkundliche DenkmälerAus dem Althochdeutschen von „urchundi“ für „Zeugnis“ stammender Begriff für ein historisches Dokument in Form eines geschriebenen, nicht literarischen Textes, der im engeren Sinne eine rechtskräftige Niederschrift einer schriftlichen, in bestimmter, wenn auch wechselnder Form abgefassten Erklärung über rechtliche Vorgänge darstellt, welche in der abendländischen Geschichte seit der römischen Antike belegt ist.
AusschreibenAusgehender Brief.
ZuschriftEingehender Brief.
BaurechnungenSpeziell in der Augsburger Geschichte geläufiger Begriff für Bücher, in welche die Baumeister ihre für die Stadt gemachten Einnahmen und Ausgaben einschreiben ließen. Diese Baurechnungen werden auch in der wissenschaftlichen Korrespondenz Karl Hegels (1813-1901) mit dem Rechtshistoriker und Mitarbeiter Ferdinand Frensdorff (1833-1931) im Zuge der Erarbeitung der Edition von Augsburger Stadtchroniken für das umfangreiche Hegelsche Editionsprojekt der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München erwähnt.
JahresregisterFrüher in Nürnberg gebräuchliches Synonym für: Stadtrechnungen.
Stromerbüchlein, Stromersche Chronik, Stromer’sche Chronik, auch: Ulman Stromersche Chronik, Stromer’scher Codex, Chronik von Ulman StromerNürnberger Chronik „Ulman Stromer’s ‚Püchel’ von meim geslechet und von abentewr’. 1349 bis 1407“, die ediert vorliegt im ersten Band der Hegelschen Städtechroniken-Edition.
Stadtrechnung, StadtrechnungenNachweis bzw. Buchführung über die Verwendung der öffentlichen Gelder, in Nürnberg nachweisbar seit 1340; Stadtrechnungen dürften dort jedoch bereits im 13./frühen 14. Jahrhundert in irgendeiner Form geführt worden sein; ab 1377 sind sie für Nürnberg regelmäßig (mit Lücken) überliefert. Karl Hegel (1813-1901) edierte eine solche (aus dem Jahr 1388) als Beilage zur Edition der „Stromerschen Chronik“ im ersten Band seiner umfangreichen, im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München herausgegebenen Editionsreihe der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“; vgl. dazu
Chroniken der deutschen Städte, Bd. 1, Nürnberg, Bd. 1
, S. 263ff.
Nachrichten der historischen CommissionAkademieschriften der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, welche regelmäßig gedruckt erschienen, um Nachrichten dieser Institution bekannt zu geben, und welche auch als Beilage der Historischen Zeitschrift veröffentlicht wurden.
Historische Commission/Kommission, MünchenIm Jahre 1858 in München auf Anregung des Berliner Historikers Leopold Ranke (1795-1886) vom bayerischen König Maximilian II. Joseph (1811-1864) bei seiner Akademie der Wissenschaften gegründete Institution zur Erforschung der deutsche Geschichte.
Historische Zeitschrift (HZ)Im Jahre 1859 von dem Historiker Heinrich Sybel (1817-1895) gegründete geschichtswissenschaftliche Fachzeitschrift.
Reichstagsacten, Reichstags-Acten, ReichstagsaktenVon Beginn an betriebenes, noch heute – in mehreren Reihen – angelegtes und laufendes Langzeit-Editionsprojekt der 1858 gegründeten Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München.
Stadtarchiv AugsburgArchiv der Stadt Augsburg, seit ca. dem 16. Jahrhundert bestehend mit bis ins 11. Jahrhundert zurückreichendem Archivgut.
Universitätsbibliothek, Universitäts-Bibliothek ErlangenDie Erlanger Universitätsbibliothek wurde 1743 zusammen mit der Gründung der Universität durch den Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Bayreuth (1711-1763) gegründet und verfügt heute über mehrere Standorte sowie Teilbibliotheken, die sich teilweise auch aus Fusionierungen der Universität und Neugründungen von Fakultäten im weiteren Verlauf der Universitätsgeschichte ergaben.
Germanisches Nationalmuseum NürnbergIm Anschluß an die Frankfurter Germanistenversammlung von 1846 im Jahre 1852 gegründetes Museum zur Präsentation der mit dem Fach „Germanistik“ umrissenen Kulturgeschichte.
Windprecht's Antiquariatsbuchhandlung, AugsburgBuchhandlung von Sebastian Windprecht (ca. 1767-1837), der als Buchhändler und Antiquar in Augsburg wirkte, obwohl er bereits seit seiner Kindheit erblindet war und unter dem Namen „blinder Basti“ bekannt war. Das Geschäft, welches auch Karl Hegel (1813-1901) kannte und in seiner wissenschaflichen Korrespondenz empfahl, wurde zu dieser Zeit von seinem Sohn Joseph Windprecht († 1892) betrieben. Nach dem Tod Sebastian Windprechts war es zunächst von dessen zweiter Ehefrau weitergeführt worden, ehe es der Sohn seit Mitte der 1850er Jahren übernommen hatte.
Bayerische Staatsbibliothek, München1558 als Hofbibliothek gegründete Staatsbibliothek, die im Lauf ihrer Geschichte und innerhalb verschiedener Quellen unterschiedlich benannt bzw. bezeichnet wird (z. B.: königliche Hofbibliothek, Königlich bayerische Hofbibliothek, Königliche Staatsbibliothek, Königliche Staats- und Hofbibliothek).
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Kriegk's BuchMonographie des Historikers, Archivars, Gymnasiallehrers und Geographen Georg Ludwig Kriegk (1805-1878) über „Frankfurter Bürgerzwiste und Zustände im Mittelalter“, die 1862 in Frankfurt (am Main) erschien.