Erst gestern erhielt ich das einliegende Manuscript, welches ich sofort durchgesehen habe und Ihnen noch einmal zurückschicke.2
Es nimmt mich Wunder, daß Sie, wie es scheint, bei Absendung desselben am 29 October 1865 den ersten Theil der Einleitung noch nicht zurückerhalten hatten, da ich ihn bei mir nicht länger als einen Tag liegen ließ. Hoffentlich wird er unmittelbar nachher glücklich angelangt sein und werden Sie ihn nach Leipzig abgeschickt haben. Lassen Sie nur den zweiten Theil gleich nachfolgen. Meine Bemerkungen werden wenigen Aufenthalt verursachen.3
Ich freue mich, daß Sie glücklich mit Allem zu Ende sind und wünsche Ihnen Glück dazu. Die Arbeit wird Ihnen sicherlich die verdiente Ehre eintragen. Das nächste Mal frage ich nach dem Zink. Für jetzt wäre es zu viel; Sie müssen erst wieder etwas zu Athem kommen, denn Sie sind tüchtig im Lauf erhalten worden.
Mit herzlichem Gruß
Ihr Carl Hegel
1Anhand des Kontextes zu datieren auf das Jahr 1865. 2Liegt nicht mehr bei. 3Dieser Absatz bezieht sich auf die Drucklegung des ersten Bandes mit Augsburger Chroniken im Rahmen der von Karl Hegel (1813-1901) im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München herausgegebenen „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, hier Augsburg, Band 1, Band 4 der Gesamtreihe, der im Hirzel-Verlag in Leipzig 1865 erschien.
Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
Frensdorff, FerdinandFerdinand Frensdorffhttps://www.deutsche-biographie.de/sfz17060.html#ndbconte11677010418331931Frensdorff, Ferdinand (1833–1931), in Hannover geborener Jurist und Historiker, der von 1853 bis 1857 an den Universitäten Heidelberg, Berlin, Leipzig und Göttingen Rechtswissenschaften studierte und 1857 in Göttingen promoviert wurde. Er war Mitarbeiter Karl Hegels bei dem Editionsunternehmen „Die Chroniken der deutschen Städte“ der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Im Jahre 1863 habilitierte er sich an der Universität Göttingen und wurde 1866 außerordentlicher, dann dort von 1873 an bis zu seinem Lebensende ordentlicher Professor der Rechtswissenschaften und Rechtsgeschichte. Im Studienjahr 1887/88 war er Rektor der Universität Göttingen.
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
SUB Göttingen
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SUB Göttingen1000
Zink (auch: Zeng, Zengg, Zingg), Burk(h)ard11889018213961474 oder 1475Zink (auch: Zeng, Zengg, Zingg), Burk(h)ard (1396–1474 oder 1475), war Augsburger Chronist und Fernhandelskaufmann. Seine Chronik wurde von Karl Hegel (1813–1901) im Rahmen seines Editionsunternehmens der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München herausgegeben.
Leipzig51.3406321,12.3747329Am Zusammenfluß von Weißer Elster, Pleiße und Parthe gelegene Universitäts- und Messestadt in Sachsen.
Doctor, DoktorDoktor als höchster akademischer Grad und Bezeichnung für jemanden, der einen Doktor-Titel trägt.
Mehrere Registerverweise
Zitierempfehlung
Die wissenschaftliche Korrespondenz des Historikers Karl Hegel (1813-1901), bearbeitet von Helmut Neuhaus und Marion Kreis