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Karl Hegel an Ferdinand Frensdorff, Erlangen, 2. November 1865

Geehrter Herr Doctor!

Erst gestern erhielt ich das einliegende Manuscript, welches ich sofort durchgesehen habe und Ihnen noch einmal zurückschicke.2

Es nimmt mich Wunder, daß Sie, wie es scheint, bei Absendung desselben am 29 October 1865 den ersten Theil der Einleitung noch nicht zurückerhalten hatten, da ich ihn bei mir nicht länger als einen Tag liegen ließ. Hoffentlich wird er unmittelbar nachher glücklich angelangt sein und werden Sie ihn nach Leipzig abgeschickt haben. Lassen Sie nur den zweiten Theil gleich nachfolgen. Meine Bemerkungen werden wenigen Aufenthalt verursachen.3

Ich freue mich, daß Sie glücklich mit Allem zu Ende sind und wünsche Ihnen Glück dazu. Die Arbeit wird Ihnen sicherlich die verdiente Ehre eintragen. Das nächste Mal frage ich nach dem Zink. Für jetzt wäre es zu viel; Sie müssen erst wieder etwas zu Athem kommen, denn Sie sind tüchtig im Lauf erhalten worden.

Mit herzlichem Gruß
Ihr
Carl Hegel