Seit zwei Tagen habe ich keinen Bekannten mehr gesehen: es ist seltsam in einer solchen unermeßlichen Menschenmenge sich allein umherzutreiben! Meine Unterhaltung beschränkte sich auf die wenigen Worte, die ich mit den Garcons, den Omnibusführern oder mit einem Nachbarn im Theater wechselte. Dr. Reuß aus Straßburg, auf den ich sehr gerechnet habe, war leider schon abgereist, als ich ankam. Mit Herrn Schmidt aus Nürnberg besuchte ich am Montag Abend die neue Parkanlage von Buttes Chaumont, wo Hügel, Seen, Wasserfälle, Felsgruppen künstlich geschaffen der Fabrikbevölkerung im Nordosten der Stadt reizende Spaziergänge und einen weiten Überblick auf dieser Seite selbst bis auf die Felder hinaus gewähren. Auf dem Rückweg begegnete uns …
Wiß mit dem Schwager seines Bruders. Dann gingen wir in ein Volkstheater (des menus plaisirs)
| wo ein dummes Stück recht lustig gespielt wurde. Am folgenden (Dinstag) Abend war ich in dem berühmten théatre Français: das Haus ist nur klein, aber man sieht dort das klassische Schauspiel von den besten Künstlern ausgeführt. Das Stück, das ich sah, war Hernani von Victor Hugo, romantisch, phrasenreich, absurd in Handlung und Entwicklung, aber doch spannend und interessant; und vor allem, es wurde mit seltener Meisterschaft, mit echter Leidenschaft, französisch zwar aber ohne Übertreibung der Natur gespielt.
Am folgenden Nachmittag (Mittwoch) ging ich von der Bibliothek aus zum ersten Mal in das Louvre und sah dort die Meisterwerke der alten Kunst, neben denen Alles, was die gegenwärtige Exposition Universelle in dieser Art darbietet, verschwindet. Die Perlen der Gemäldesammlung sind in einem einzigen Saal vereinigt, und unter diesen strahlt als die schönste vor allen andern die Madonna von Murillo hervor: sie steht in den Wolken, die Mondsichel zu ihren Füßen, von Engelkindern umgeben, den Blick nach oben gerichtet, ganz durchleuchtet von der göttlichen Offenbarung, die sie empfängt. Die heiligen Familien von Rafael, eine von Lionardo da Vinci, das Porträt der Mona Lisa von demselben, die Grablegung von Tizian, Vergine
Caravaggio’s, die große Hochzeit zu Canaan von Tintoretto befinden sich in demselben Saal. Nach 4 Uhr fuhr ich durch die Champs Élisées nach dem berühmten Bois de Boulogne, ein Parc wie der Berliner Thiergarten mit breiten Wegen, und Abends bis gegen 12 Uhr sah ich im Vaudeville Theater die Famille Bénoiton, ein Stück aus dem Pariser Leben, welches vortrefflich gespielt wurde. Gestern Nachmittag hätte ich unsere Kinder zu mir gewünscht, um im jardin des plantes, | welcher den zoologischen mit dem botanischen Garten vereinigt, die prächtigen und merkwürdigen Thiere zu sehen, die indischen Elephanten, Geschenk der Beherrscher von Siam, die zwei großen Nilpferde, Geschenke des Vicekönigs von Ägypten, das Rhinocoros, ein höchst ungeschlachtes, schmutziges Thier, die Auerochsen mit ihren ungeheuren Köpfen, die Löwen, Tiger, Affen, Krokodile, Vögel aller Art!
Deinen lieben Brief vom 5. September habe ich schon gestern Abend beim Nachhausekommen vorgefunden. Du kannst Dir denken, daß er mir große Freude gemacht hat! Die einfachen ländlichen und Familienbilder, die Du mir schilderst, stechen sehr ab gegen das Treiben, den Lärm, die Pracht, den Luxus und das Gedränge dieser Stadt. Die lieben Vettern wünsche ich sehr zu treffen; ich schreibe deßhalb sogleich an sie (ihr Hotel ist eine Stunde weit von dem meinigen) um die Zusammenkunft herbeizuführen: sie werden wohl meist in der Ausstellung sein, wo ich heute auch noch einmal hingehen will. Gestern und vorgestern besuchte ich von der Bibliothek aus die Sammlungen des Louvre und durchwanderte die assyrischen, ägyptischen und zuletzt die griechischen Säle: in den letzteren ragen hervor der borghesische Fechter, die Minerva von Velletri, eine colossale Melpomene und vor allem die unvergleichliche Venus von Milo (Melos). Abends war ich vorgestern im Théatre des variétés, wo die komische Oper Grande Duchesse de Geroldstein sehr gut gegeben wurde, welche im nächsten Winter vermuthlich auch auf dem Nürnberger Theater erscheinen wird; gestern Nachmittag besuchte ich noch den berühmten Kirchhof Père la Chaise, eine doppelte Reihe von Cypressen führt die Höhe hinauf, wo eine Kapelle steht, dunkle Kastanienalleen folgen weiter, dazwischen unzählige Denkmäler, dicht aneinander gereiht, viele kleine Häuschen von Stein mit schmaler Eingangsthür; das Standbild von Casimir Perier hat einen einsamen Ehrenplatz; | mich rührte am meisten das Denkmal von Abälard und
Heloise in gothisch verzierter Kapelle. – Ich denke meinen hiesigen Aufenthalt nicht bis |über die heute beginnende Woche hinauszudehnen, da ich meine Arbeit in der Bibliothek bis dahin zu vollenden hoffe. Schreibe mir daher nicht mehr hierher, sondern gieb mir bis Sonntag (oder Sonnabend) Nachricht poste restante nach Heidelberg. Bleibst Du noch die folgende Woche in Simmelsdorf, so komme ich von Erlangen aus auf zwei Tage | dorthin, im andern Fall finde ich Euch zu Haus. Wie freue ich mich darauf Euch, Ihr Lieben, Dich, liebes Suschen wieder zu sehen! Es dünkt mich eine Ewigkeit, daß ich fort bin. Tausend Grüße an Alle Lieben in Simmelsdorf. Lebe wohl, liebstes Weib!
Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
Hegel, Susanna Maria Karoline Henriette, geb. Tucher
Susanna Maria Hegel, geb. Tucher116146891918261878Hegel, Susanna Maria Karoline Henriette, geb. Tucher (1826–1878), häufig „Susette“ genannt, Tochter Johann Sigmund Karl Tuchers (1794–1871) und Maria Magdalena Tuchers, geb. Grundherr (1802–1876), Ehefrau Karl Hegels (1813–1901); siehe auch: Tucher, Susanna Maria.
Paris48.8588897,2.3200410217200766An der Seine gelegene Hauptstadt des Kaiserreichs Frankreich.
Privatbesitz
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Privatbesitz
1000
Neuhaus
, Helmut: Paris im Hochsommer 1867, in: AKG 106 (2024), S. 441-466.
Neuhaus
, Paris im Hochsommer 1867
2024
Gerlach, JosephJoseph GerlachAnatom, Histologe11658701618201896Gerlach, Joseph (1820–1896), in Mainz geborener Mediziner, der von 1837 bis 1841 an den Universitäten Würzburg, München und Berlin studierte und 1841 promoviert wurde. Von 1850 bis 1896 war er ordentlicher Professor der Anatomie und Physiologie an der Universität Erlangen, im akademischen Jahr 1865/66 deren Prorektor.
Gerlach, Therese, geb. Moritz
Therese Gerlach, geb. Moritz11658757118261910Gerlach, Therese, geb. Moritz, Ehefrau des Anatomen und Physiologen Joseph Gerlach (1820–1896).
Reuß, Ernst RudolfRudolf Reuss11645417218411924Reuß, Ernst Rudolf (1841–1924), in Straßburg geborener Historiker und Bibliothekar, 1864 Gymnasiallehrer am Protestantischen Gymnasium in Straßburg, 1872 Bibliothekar an der Straßburger Stadtbibliothek, Sohn des Theologen Eduard Wilhelm Eugen Reuß (1804–1891).
Hugo, Victor11855465418021885Hugo, Victor (1802–1885), französischer Schriftsteller und Publizist.
Murillo, Bartolomé Esteban11858586X16181682Murillo, Bartolomé Esteban (1618–1682), spanischer Maler.
Raffael (Raffaello Sanzio da Urbino)11859778714831520Raffael (Raffaello Sanzio da Urbino) (1483–1520), auch: Rafael, Raphael, aus Urbino in den Marken gebürtiger italienischer Maler und Architekt.
Vinci, Leonardo11944800914521519Vinci, Leonardo (1452–1519), italienischer Maler, Bildhauer und Architekt.
Tiziano Vecellio1186229941488/14901576Tiziano Vecellio (1488/1490–1576), venezianischer Maler.
Caravaggio, Michelangelo Merisi da11851903415711610Caravaggio, Michelangelo Merisi da (1571–1610), italienischer Maler.
Tintoretto, Jacopo1186228541518/191594Tintoretto, Jacopo (1518/19–1594), venezianischer Maler.
Perier, Casimir Pierre11922969217771832Perier, Casimir Pierre (1777–1832), französischer Staatsmann.
Abälard, Petrus11850004X10791142Abälard, Petrus (1079–1142), Theologe, Philosoph der Frühscholastik und Universitätslehdf.rer in Paris, Geliebter und Ehemann Heloises (um 1095-um 1164), die ihn in ihrem Kloster Le Paraclet bei Nogent-sur-Seine in der Champagne, etwa 100 Kilometer südöstlich von Paris gelegen, bestatten ließ, wo auch sie an seiner Seite ihre letzte Ruhe fand. Im Jahre 1817 wurden ihre sterblichen Überreste in ein gemeinsames neugotisches Grabmal auf den Pariser Friedhof Père-Lachaise überführt.
Heloise118548980um 1095um 1164Heloise (um 1095-um 1164), Äbtissin des Frauenkonvents Le Paraclet bei Nogent-sur-Seine in der Champagne, etwa 100 Kilometer südöstlich von Paris gelegen, Geliebte und Ehefrau des frühscholastischen Philosophen Petrus Abälard (1079–1142). Zunächst im Kloster an Abälards Seite bestattet, wurden ihre sterblichen Überreste im Jahre 1817 in ein gemeinsames neugotisches Grabmal auf den Pariser Friedhof Père-Lachaise überführt.
Simmelsdorf49.5972637,11.3379197Namengebender Sitz der Nürnberger Patrizier-Familie Tucher von Simmelsdorf, 1598 erworben, nordöstlich der alten Reichsstadt Nürnberg gelegen. Das Alte Tucher-Schloß, ursprünglich ein Wasserschloß, wurde in den 1830er Jahren im gotischen Stil umgebaut, das „Neue Herrenhaus“ 1808 erbaut.
Straßburg48.584614,7.7507127Ehemalige Reichs-, Universitäts- und Bischofsstadt am Westufer des Rheines und an der Ill zwischen Vogesen im Westen und Schwarzwald im Osten gelegen.
Nürnberg49.453872,11.077298In Franken an der Pegnitz gelegene ehemalige Reichsstadt, seit 1806 Stadt des Königreichs Bayern.
Bois de Boulogne48.86409285,2.248257867854371Im Westen von Paris innerhalb eines Seine-Bogens gelegene Wald- und Parkanlage, hervorgegangen aus einem großen Jagdgebiet.
Thiergarten (Berlin)52.5097776,13.3572597Große Wald- und Parklandschaft westlich von Berlin, die im Jahre 1861 nach Berlin eingemeindet und ein Stadtbezirk wurde.
Heidelberg49.4093582,8.694724Alte Universitätsstadt am Neckar, seit 1803 zum Großherzog Baden gehörend und mit Eisenbahnanschluß seit 1840. Circa 90 Kilometer südlich von Frankfurt am Main gelegen, war die Stadt mit ihrer malerischen Schloßruine einer der Hauptorte der Romantik.
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
Kaiserliche Bibliothek (Paris)Die seit dem Mittelalter überlieferten umfangreichen Manuskript- und Buch-Bestände der ursprünglich Königlichen Bibliothek wurden in einem vom französischen Minister Jean-Baptiste Colbert (1619-1683) in der Rue de Richelieu initiierten Gebäude zusammengefaßt, das ab 1854 umgebaut wurde. Ein neuer großer Lesesaal wurde 1868 eröffnet.
Odeonsplatz (Paris)Die Place de l’Odéon befindet sich nördlich unmittelbar vor dem Odéon-Theater.
ImperialeOberdeck des zweigeschossigen Omnibusses in Paris.
LouvreIns 14. Jahrhundert zurückreichende Kunstsammlung in der Residenz der französischen Könige, die als Palais du Louvre östlich der Tuilerien auf dem rechten Seine-Ufer zu einem vielgliedrigen Museum gestaltet wurde.
Buttes Chaumont (Paris)Der Parc des Buttes Chaumont wurde als künstlich angelegter Landschaftsgarten im englischen Stil zur Weltausstellung des Jahres 1867 eröffnet.
Théatre Français (Paris)Das vor allem als Comédie-Française bekannte französische Nationaltheater war von König Ludwig XIV. (1638-1715) gegründet worden und wurde nach der Französischen Revolution erst 1799 wieder eröffnet. Am 25. Februar 1830 war es während der Uraufführung von Victor Hugos (1802-1885) Drama „Hernani“ Schauplatz der „Schlacht um Hernani“ zwischen Anhängern der traditionellen klassischen und der neuen, sich durchsetzenden romantischen Theaterauffassung.
HernaniDas Drama „Hernani“ von Victor Hugo (1802-1885) wurde am 25. Februar 1830 in der Comédie Française in Paris uraufgeführt und löste zwischen Anhängern der traditionellen klassischen und der neuen, sich durchsetzenden romantischen Theaterauffassung innerhalb des Publikums die „Schlacht um Hernani“ aus.
Weltausstellung (Paris, 1867)Die Weltausstellung ist eine internationale Ausstellung, die sich in der Zeit der Industrialisierung als technische und kunsthandwerkliche Leistungsschau etablieren konnte. Die Entstehung der Weltausstellung geht auf Albert von Sachsen-Coburg und Gotha (1819-1861), dem Prinzgemahl der britischen Königin Victoria (1819-1901) zurück. So wurde 1851 im Londoner Hyde Park die erste Weltausstellung feierlich eröffnet, die 1867 in Paris stattgefundene Weltausstellung war die siebte, weltweit, und die zweite in Frankreich, wo 1855 mit der insgesamt vierten schon einmal in Paris eine Weltausstellung stattgefunden hatte. Vom 1. April bis 3. November 1867 fand auf dem Marsfeld in Paris nach 1855 also zum zweiten Mal eine Weltausstellung (Exposition Universelle) in der Regierungszeit Napoleons III. (1808-1873) statt.
Madonna (Murillo)Gemälde „Maria Immaculata“ von Bartolomé Esteban Murillo (1618-1682).
Die heiligen FamilienIm Louvre hingen von Raffael (1483-1520) u. a. die Gemälde „Heilige Familie mit dem Lamm“ (1504), „Die kleine Heilige Familie“ (um 1518) und „Die große Heilige Familie“ (1518).
Mona LisaÖlgemälde von Leonardo da Vinci (1452-1519) aus dem beginnenden 16. Jahrhundert, seit dem Ende des 18. Jahrhunderts im Musée du Louvre in Paris.
GrablegungDas Gemälde „Die Grablegung Christi“ wurde von Tizian (1488/1490-1576) um 1525 geschaffen.
VergineDas Gemälde „Morte de la Vergine“ von Caravaggio (1571-1610) stammt aus dem Jahr 1606.
Hochzeit zu CanaanDas Gemälde „Die Hochzeit zu Kana“ von Tintoretto (1518-1594) stammt aus dem Jahr 1561. Ob Karl Hegel es 1867 tatsächlich im Musée du Louvre in Paris gesehen hat – heute befindet es sich in der Sakristei von Santa Maria della Salute in Venedig – ist fraglich; möglicherweise hat er Tintoretto mit Paolo Veronese (1528-1588) verwechselt, dessen monumentales Gemälde „Die Hochzeit zu Kana“ aus dem Jahre 1563 sich seit dem Ende des 18. Jahrhunderts in Paris befand.
Champs Élisées (Paris)Die Avenue des Champs-Élisées reicht in ihren baulichen Anfängen ins letzte Drittel des 17. Jahrhunderts zurück und wurde zum westlich der Tuilerien beginnenden Pariser Prachtboulevard mit einer Länge von nahezu zwei Kilometern.
Vaudeville Theater (Paris)Das Théâtre du Vaudeville war ein Singspiel-Theater an der Place de la Bourse, für das in den Jahren 1866 bis 1868 ein Neubau errichtet wurde.
Famille BénoitonDie Komödie „La Famille Bénoiton“ stammt von dem französischen Dramatiker Victorien Sardou (1831-1908).
Jardin des PlantesBereits im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts angelegter Botanischer Garten in Paris, der nach der Französischen Revolution am Ende des 18. Jahrhunderts um einen Tiergarten (Ménagerie du Jardin des Plantes“) erweitert wurde.
Borghesischer FechterEine etwa 100 v. Chr. geschaffene Marmor-Statue, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts bei Ausgrabungen bei Porto d’Anzio, circa 60 Kilometer südlich von Rom gelegen, gefunden wurde. Sie kam über den Verkauf an Kaiser Napoleon I. (1769-1821) im Jahre 1807 in den Louvre.
Minerva von VelletriEine etwa 430 v. Chr. geschaffene Statue, die im 18. Jahrhundert in Velletri in den Albaner Bergen, circa 40 Kilometer südöstlich von Rom gelegen, gefunden wurde und sich seit 1803 im Louvre befindet.
MelpomeneMarmor-Statue der Muse der tragischen Dichtung aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert.
Venus von MiloDie auch als „Aphrodite von Melos“ bezeichnete Marmor-Statue vom Ende des zweiten vorchristlichen Jahrhunderts wurde im Jahre 1820 auf der ägäischen Insel Milos, etwa 200 Kilometer südlich von Athen gelegen, entdeckt, im Laufe der Besitzgeschichte dem französischen König Ludwig XVIII. (1755-1824) geschenkt und von ihm dem Louvre übergeben.
Théatre des variétés (Paris)Das Théâtre des Variétés wurde als Theater des leichten Musiktheaters im Jahre 1807 am Boulevard Montmartre eröffnet.
Grande Duchesse de GeroldsteinDie opéra bouffe „La Grande-Duchesse de Gerolstein“ („Die Großherzogin von Gerolstein“), komponiert von dem in Köln geborenen deutsch-französischen Komponisten Jacques Offenbach (1819-1880), wurde am 12. April 1867 im Théâtre des Variétés uraufgeführt.
Père la ChaiseLe Cimetière du Père-Lachaise war der größte Friedhof von Paris, als Parkfriedhof auf dem Gelände angelegt, das dem Jesuiten François d’Aix de Lachaise (1624-1709) gehört hatte.