Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
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Hegel, Immanuel (Manuel, Emanuel)Immanuel HegelJurist/Konsistorialpräsident der Provinz Brandenburg11657072518141891 Hegel, Immanuel (Manuel, Emanuel) (1814–1891), Bruder Karl Hegels, studierte von 1832 bis 1834 und von 1835 bis 1836 Jura an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, von 1834 bis 1835 an der Ludwigs-Maximilians-Universität in München, trat 1836 in den preußischen Staatsdienst ein und war als Verwaltungsjurist in verschiedenen Verwendungen des Königreichs Preußen, vor allem im Staatsministerium, tätig, wurde 1865 Präsident des Konsistoriums der Provinz Brandenburg, heiratete 1845 Friederike Flottwell (1822–1861) und 1865 Clara Flottwell (1825–1912), beide Töchter des oftmaligen preußischen Oberpräsidenten und Staatsmanns Eduard Heinrich Flottwell (1786–1865), war u. a. Vater des preußischen Verwaltungsbeamten und Politikers Wilhelm (Willi) Hegel (1849–1925), war 1856 Taufpate seines Neffen Georg Hegel (1856–1933).
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
Privatbesitz
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Privatbesitz
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Neuhaus
, Helmut (Hg.): Karl Hegels Gedenkbuch. Lebenschronik eines Gelehrten des 19. Jahrhunderts, Köln, Weimar, Wien 2013.
Neuhaus
, Karl Hegels Gedenkbuch
2013
Hegel, Marie (Maria), verh. BitterMarie Hegel, verh. Bitter103810830618481925Hegel, Marie (1848–1925), Tochter Immanuel (1814–1891) und Friederike Hegels, geb. Flottwell (1822–1861), Ehefrau des Juristen, hohen preußischen Verwaltungsbeamten, Kronsyndikus und Politikers Rudolf Bitter (1846–1914), siehe auch: Bitter, Marie.
Hegel, Susanna Maria Karoline Henriette, geb. Tucher
Susanna Maria Hegel, geb. Tucher116146891918261878Hegel, Susanna Maria Karoline Henriette, geb. Tucher (1826–1878), häufig „Susette“ genannt, Tochter Johann Sigmund Karl Tuchers (1794–1871) und Maria Magdalena Tuchers, geb. Grundherr (1802–1876), Ehefrau Karl Hegels (1813–1901); siehe auch: Tucher, Susanna Maria.
Sybel, HeinrichHeinrich Sybel
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11862022318171895Sybel, Heinrich (1817–1895), in Düsseldorf geborener Historiker, Politiker und Archivar, der nach seinem Studium im Jahre 1838 an der Berliner Universität promoviert und 1840 an der Universität Bonn habilitiert wurde. Als ordentlicher Professor wirkte er an den Universitäten Marburg (1845–1856), München (1856–1861) und Bonn (1861–1875) und übernahm von 1875 bis 1895 als Direktor die Leitung der Preußischen Staatsarchive. Im Jahre 1858 gehörte er in München zu den Gründungsmitgliedern der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, gründete 1859 die Historische Zeitschrift und war von 1886 bis 1895 Präsident der Historischen Kommission in München. Im Jahre 1848 war er Mitglied des Frankfurter Vorparlaments, 1850 Mitglied des Erfurter Unionsparlaments, von 1874 bis1880 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.
Gutenberg, Johannes1185437681394/991468Gutenberg, Johannes (1394/99–1468), als Johannes Gensfleisch in Mainz geboren, war der Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen (Metall)lettern und der Druckerpresse und löste damit eine Medienrevolution mit all ihren Folgen aus.
Schiller, Friedrich Friedrich Schiller11860762617591805Schiller, Friedrich (1759–1805), in Marbach am Neckar geborener Arzt, Dichter und Historiker, der vor allem durch seine Dramen und Gedichte bekannt wurde.
Bursian, Conrad11717656718301883Bursian, Conrad (1830–1883), in der Nähe Leipzigs geborener Klassischer Philologe und Archäologe, der nach dem Besuch der Leipziger Thomasschule an den Universitäten Leipzig und Berlin studierte. Nach mehreren Auslandsreisen habilitierte er sich 1856 und wurde 1858 außerordentlicher Professor an der Universität Leipzig und 1861 an der Universität Tübingen. Von 1864 bis 1869 war er ordentlicher Professor für Klassische Philologie an der Universität Zürich, von 1869 bis 1874 an der Universität Jena und von 1874 bis zu seinem Tode an der Universität München.
Römer, Robert11658334718231879Römer, Robert (1823–1879), in Stuttgart geborener Jurist und Politiker, der zum Abschluß seines Studiums der Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen und Heidelberg zum Dr. jur. promoviert wurde, sich 1852 habilitierte und 1856 außerordentlicher, 1857 ordentlicher Professor für Römisches Recht und Württembergisches Privatrecht in Tübingen wurde. Politisch war er Mitbegründer der Deutschen Partei in Württemberg und von 1864 bis 1871 als Abgeordneter der Zweiten Kammer der Württembergischen Landstände aktiv und trat für die Einheit Deutschlands im kleindeutschen Sinne ein. Als unabhängiger Liberaler gehörte er von 1871 bis 1877 dem Deutschen Reichstag an und unterstützte Bismarcks (1815–1898) Politik im sog. „Kulturkampf“.
Funke, Otto11687442218281879Funke, Otto (1828–1879), in Chemnitz geborener Physiologe, der von 1846 bis 1851 an den Universitäten Leipzig und Heidelberg studierte, im Jahre 1851 in Leipzig zum Dr. med. promoviert wurde, sich dort 1852 habilitierte und dort 1853 außerordentlicher Professor wurde. Von 1860 bis zu seinem Tode war er Ordinarius für Physiologie und Zoologie an der Universität Freiburg im Breisgau.
Aegidi (Aegidy), Ludwig Karl James11600904718251901Aegidi, Ludwig Karl James (1825–1901), auch Aegidy, in Tilsit geborener Jurist, Politiker und Dichter, der nach seinem Studium an den Universitäten Königsberg, Heidelberg und Berlin im Jahre 1851 promoviert wurde und sich 1853 an der Universität Göttingen habilitierte. Von 1857 bis 1859 war er außerordentlicher Professor für Staatsrecht an der Universität Erlangen, dann bis 1868 am Akademischen Gymnasium in Hamburg und anschließend bis 1871 an der Universität Bonn. Nach seiner Anstellung im Auswärtigen Amt in Berlin von 1871 bis 1877 war er Professor für Staats-, Völker- und Kirchenrecht an der Universität Berlin.
Henle, Jakob11854915418091885Henle, Jakob (1809–1885), in Fürth geborener Mediziner, insbesondere Anatom und Pathologe, jüdischen Glaubens, der ab 1827 an den Universitäten Bonn und Heidelberg studierte und nach Promotion und Staatsprüfung (1832/33) seine wissenschaftliche Laufbahn an der Universität Berlin fortsetzte, wo er sich 1838 habilitierte. Von 1840 bis 1844 war er ordentlicher Professor an der Universität Zürich, dann bis 1852 an der Universität Heidelberg und anschließend bis zu seinem Tode an der Universität Göttingen.
Roepell, Richard11658380018081893Roepell, Richard (1808–1893), in Danzig geborener Historiker und Politiker, der nach seinem Studium an den Universitäten Halle und Berlin im Jahre 1834 in Halle zum Dr. phil. promoviert wurde und sich im selben Jahr dort habilitierte. Im Jahre 1841 wurde er außerordentlicher Professor an der Universität Breslau, 1855 dort auch Ordinarius. Politisch betätigte er sich 1850 im Erfurter Unionsparlament, wurde 1867 Mitglied des Reichstages des Norddeutschen Bundes, war von 1861 bis 1877 mit Unterbrechungen Mitglied im Preußischen Abgeordnetenhaus und wurde 1877 für die Universität Breslau Mitglied des Preußischen Herrenhauses.
Karsten, HermannHermann Karsten11618688718091877Karsten, Hermann (1809–1877), in Breslau geborener Mathematiker, Physiker und Mineraloge, der von 1826 bis 1829 an den Universitäten Bonn, Berlin und Königsberg Rechtswissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften studierte, 1829 promoviert wurde und sich 1830 an der Universität Rostock habilitierte. 1831 wurde er außerordentlicher Professor, war von 1836 bis 1877 Ordinarius für Mineralogie, Physik und Mathematik an der Universität Rostock und war deren oftmaliger Rektor. Er war der Bruder von Emilie Beseler (1816–1900), geb. Karsten, der Ehefrau Georg Beselers (1809–1888) und somit dessen Schwager. Hermann Karsten war verheiratet mit der Pastorentochter Theodore Berg (1817–1867) aus Wustrow an der Ostsee gelegen, mit der er mehrere Kinder hatte.
Jhering, RudolfRudolf Jhering11855536718181892Jhering, Rudolf (1818–1892), in Aurich geborener Rechtswissenschaftler, der nach seinem Studium an den Universitäten Heidelberg, Göttingen, München und Berlin 1842 in Berlin promoviert wurde, hatte Lehrstühle an den Universitäten Basel (1845), Rostock (1846–1849), Kiel (1849–1852) und Gießen (1852–1868) inne und folgte im Jahre 1868 einem Ruf an die Universität Wien. 1872 wechselte er bis zu seinem Tode an die Universität Göttingen.
Windscheid, Bernhard Joseph Hubert11880751X18171892 Windscheid, Bernhard Joseph Hubert (1817–1892), in Düsseldorf geborener Rechtswissenschaftler, der nach seinem Studium von 1834 bis 1837 an den Universitäten Berlin und Bonn zunächst in den praktischen Justizdienst ging. Im Jahre 1838 wurde er in Bonn promoviert, habilitierte sich dort 1840 und wurde 1847 außerordentlicher Professor für Römisches Recht. Im gleichen Jahr wechselte er als ordentlicher Professor an die Universität Basel, 1852 an die Universität Greifswald und 1857 an die Universität München, bevor er nach seinem dortigen Rektorat im Jahre 1871 an die Universität Heidelberg und 1874 an die Universität Leipzig wechselte, wo er 1884/85 noch einmal Rektor wurde.
Krafft, Wilhelm Ludwig 10222215018211897Krafft, Wilhelm Ludwig (1821–1897), in Köln geborener evangelischer Theologe, der von 1839 bis 1844 an den Universitäten Bonn und Berlin studierte. Im Jahre 1846 habilitierte er sich, war von 1850 bis 1860 außerordentlicher, dann ordentlicher Professor an der Universität Bonn und deren Rektor im Studienjahr 1866/67. 1881 wurde er Konsistorialrat der preußischen Rheinprovinz.
Lange, Johann Peter11670311318021884Lange, Johann Peter (1802–1884), im Bergischen Land nahe Wuppertals geborener reformierter Theologe, der nach seinem Studium an der Universität Bonn ab 1832 als Pfarrer tätig war. Im Jahre 1841 wurde er an die Universität Zürich berufen und nahm 1854 einen Ruf an die Universität Bonn an. 1860 wurde er Konsistorialrat, 1875 Oberkonsistorialrat im Konsistorium der preußischen Rheinprovinz.
Mühler, HeinrichHeinrich Gottlob Mühler11716296518131874Mühler, Heinrich (1813–1874), im schlesischen Brieg geborener Sohn des preußischen Justizministers Heinrich Gottlob Mühler (1780–1857), war Jurist und Politiker. Er studierte von 1830 bis 1835 Rechtswissenschaften an der Universität Berlin und begann sein Berufsleben in der preußischen Kultusverwaltung. Schon ab 1845 für die Evangelische Landeskirche im Königreich Preußen tätig, übernahm er parallel zu seinem Hauptamt als preußischer Kultusminister von 1862 bis 1872 für eineinhalb Jahre (1863–1865) kommissarisch die Leitung des Evangelischen Oberkirchenrates.
Friedrich III., König von Preußen und Deutscher Kaiser11853566818311888Friedrich III. (1831–1888), von Hohenzollern, Prinz von Preußen, Kronprinz, Preußischer König und Deutscher Kaiser 1888, Ehemann Prinzessin Victorias von Großbritannien und Irland (1840–1901).
Blumenthal, Robert123324519818061892Blumenthal, Robert (1806–1892), in Königsberg geborener preußischer Verwaltungsjurist, der nach seinem rechtswissenschaftlichen Studium zunächst in den praktischen Justizdienst ging und ab 1832 Karriere in der öffentlichen Verwaltung machte. Von 1841 bis 1863 war er Präsident des Regierungsbezirks Danzig, dann von 1864 bis 1874 Regierungspräsident (Oberpräsident) in den Hohenzollernschen Landen, die im Jahre 1850 aus den ehemaligen Fürstentümern Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen gebildet worden waren. 1850 war er Mitglied des Volkshauses des Erfurter Unionsparlaments.
Bittenfeld, Karl Eberhard Herwarth11675550417961884Bittenfeld, Karl Eberhard Herwarth (1796–1884), bei Nordhausen in Thüringen geborener preußischer Generalfeldmarschall, der seine militärische Karriere 1871 als Generalgouverneur des VII., VIII. und IX. Armeekorps beendete und seinen Lebensabend in Bonn verlebte.
Wilhelm I., König von Preußen, Deutscher KaiserWilhelm I., König von Preußen, Deutscher Kaiser11863288417971888Wilhelm I. (1797–1888), Prinz von Preußen, König von Preußen von 1861 bis 1888, ab 1871 auch Deutscher Kaiser.
Augusta11865110218111890Augusta (1811–1890), geborene Prinzessin Augusta Marie Luise Katharina von Sachsen-Weimar-Eisenach, Königin von Preußen und Deutsche Kaiserin, Ehefrau des Königs von Preußen und ersten Deutschen Kaisers Wilhelm I. (1797–1888).
Arndt, Ernst Moritz11850411817691860Arndt, Ernst Moritz (1769–1860), auf der Insel Rügen geborener Dichter und Publizist, der ab 1791 an den Universitäten Greifswald und Jena verschiedene geisteswissenschaftliche Fächer studierte, sich im Jahre 1800 in Greifswald für die Fächer Geschichte und Philologie habilitierte, 1801 Privatdozent und 1806 außerordentlicher Professor wurde. Ab 1818 war er kurzzeitig Geschichtsprofessor an der Universität Bonn, 1848/49 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung. Er war in zweiter Ehe mit Anna Maria Louise (Nanna) Arndt, geb. Schleiermacher (1786–1869), verheiratet.
Melchers, Paul11889186318131895Melchers, Paul (1813–1895), im westfälischen Münster geborener katholischer Geistlicher, der von 1838 bis 1840 an der Universität München studierte und 1841 die Priesterweihe empfing. Im Jahre 1848 kurzzeitig Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, wurde er 1852 Generalvikar des Bistums Münster, 1857 Bischof von Osnabrück, 1866 Erzbischof von Köln und 1867 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda, 1885 Kardinal.
Hegel, Clara (Klara), geb. Flottwell
Clara Hegel, geb. Flottwell116570776?18251912Hegel, Clara (Klara), geb. Flottwell (1825–1912), Tochter Eduard Heinrich Flottwells (1786–1865) und Auguste Flottwells, geb. Lüdecke (1794–1862), jüngere Schwester Friederike Hegels, geb. Flottwell (1822–1861), der ersten Ehefrau Immanuel Hegels (1814–1891) und dessen zweite Ehefrau ab 8. September 1865.
Heimsoeth, Friedrich11665833918141877Heimsoeth, Friedrich (1814–1877), in Köln geborener Klassischer Philologe, der von 1831 bis zu seiner Promotion zum Dr. phil. an der Universität Bonn im Jahre 1835 studierte und sich 1837 dort habilitierte. Er betätigte sich als Musiker und Musikwissenschaftler sowie als Kunstsammler, wurde 1848 außerordentlicher Professor für Klassische Philologie an seiner Heimatuniversität, 1865 Ordinarius und war im akademischen Jahr 1869/70 deren Rektor.
Bagge, Hermann Ehregott Ernst Theodor-18151899Bagge, Hermann Ehregott Ernst Theodor (1815–1899), in Coburg geborener Pädagoge und Theologe, der im Jahre 1868 die Leitung des Mädchenpensionats in Friedrichsdorf im Taunus übernahm. Er war mit Christine Pauline Schütz verheiratet.
Ebeling, Emil Carl-18011883Ebeling, Emil Carl (1801–1883), Bankier, Geheimer Kommerzienrat und Stadtsyndikus in Berlin, der 1832 sein Bankhaus gründete.
Arolsen51.3816043,9.0147661Ehemalige Residenzstadt der Grafen und Fürsten von Waldeck, etwa 40 Kilometer nordwestlich von Kassel und etwa 80 Kilometer östlich von Arnsberg gelegen.
Berlin52.5170365,13.3888599Hauptstadt des Königreichs Preußen und ab 1871 auch des Deutschen Reiches.
Mainz50.0012314,8.2762513Etwa 40 Kilometer westlich von Frankfurt am Main gelegene alte kurfürstliche Residenz-, Festungs- und Bischofsstadt am Rhein, die ab 1816 zum Großherzogtum Hessen gehörte.
Bingen49.9667,7.9Großherzoglich-hessische Stadt an der Mündung der Nahe in den Rhein, etwa 60 Kilometer südlich von Köln und 30 Kilometer westlich von Mainz an einem Rheinknie gelegen.
Zürich47.3744489,8.5410422Schweizer Stadt am Zürichsee, etwa 115 Kilometer nordöstlich von der Schweizer Hauptstadt Bern und etwa 65 Kilometer südwestlich von Konstanz am Bodensee gelegen.
Tübingen48.5236164,9.0535531Stadt am Neckar im Königreich Württemberg mit 1477 gegründeter Universität, etwa 40 Kilometer südlich von Stuttgart gelegen.
Freiburg (im Breisgau)47.9960901,7.8494005Etwa 90 Kilometer südlich von Straßburg und östlich des Rheines im südlichen Schwarzwald gelegene, ehemalige zähringerische und habsburgische Stadt mit 1457 gegründeter Universität.
Assmannshausen49.9889929,7.8651115Etwa 120 Kilometer südöstlich vom linksrheinischen Bonn und etwa sechs Kilometer nordwestlich vom linksrheinischen Bingen am Ostufer des Rheines gelegener Wein- und Winzerort.
Niederwald49.98110465,7.899764605800836Am Südrand des Taunus und nördlich des Rheins gelegenes Waldgebiet, das 1866 mit der Annexion des Herzogtums Nassau durch Preußen zu einem preußischen Staatsforst wurde. Das 1883 eingeweihte Niederwald-Denkmal erinnert an die Gründung des Deutschen Reiches im Jahre 1871.
Rüdesheim49.8457903,7.8153313Wein- und Winzerort am Südabhang des Taunus, etwa 30 Kilometer südwestlich von Wiesbaden am Nordufer des Rheines gegenüber dem linksrheinischen Bingen gelegen.
BonnAuf eine römische Gründung zurückgehende alte kurfürstliche Residenzstadt am Rhein mit menschlichen Besiedlungsspuren, die ca. 14.000 Jahre zurückreichen, nach französischer Herrschaft ab 1815 eine Stadt des Königreiches Preußen, etwa 30 Kilometer nördöstllich von Köln gelegen.
Göttingen51.5328328,9.9351811Circa 100 Kilometer südlich von Hannover und südwestlich des Harzes gelegene Stadt mit einer 1737 eröffneten Universität.
Breslau51.1089776,17.0326689Etwa 380 Kilometer südöstlich von Berlin gelegene Hauptstadt der preußischen Provinz Schlesien am Oberlauf der Oder, die als Herzogtum Schlesien im Jahre 1742 vom Erzherzogtum Österreich an das Königreich Preußen überging.
Rostock54.0886707,12.1400211Hansestadt an der Ostseeküste des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin mit der 1419 gegründeten ältesten Universität im Ostseeraum.
Gießen50.5862066,8.6742306Etwa 30 Kilometer südlich von Marburg an der Lahn gelegene Universitäts- und Garnisonsstadt im Großherzogtum Hessen.
Wien48.2083537,16.3725042An der Donau gelegene Hauptstadt des Kaiserreichs Österreich.
Köln50.938361,6.959974Auf eine römische Gründung zurückgehende alte Reichs- und Erzbischofsstadt am Rhein, nach französischer Herrschaft ab 1815 eine Stadt des Königreiches Preußen, etwa 90 Kilometer nördlich der Provinzialhauptstadt Koblenz gelegen.
Godesberg50.6845428,7.1546799Etwa sieben Kilometer südöstlich von Bonn linksrheinisch gelegener, bis 1806 kurfürstlich-kölnischer Kur- und Badeort.
Siebengebirge50.67553055,7.220992287607209Mehr als sieben Berge (u. a. Großer Ölberg, Petersberg und Drachenfels) umfassendes rechtsrheinisches Mittelgebirge, südöstlich von Bonn gelegen und nordwestlich an den Westerwald anschließend.
Poppelsdorf50.7217199,7.0888433Etwa zwei Kilometer südwestlich von Bonn gelegener Ort mit dem Lustschloß Clemensruhe, das die Kölner Erzbischöfe und Kurfürsten Joseph Clemens (1671-1723) und Clemens August (1700-1761) errichten ließen. Nach der Gründung der Universität Bonn im Jahre 1818 ging das Poppelsdorfer Schloß mit seinen Parkanlagen in deren Besitz über.
AhrtalTal der Ahr, eines in der Osteifel bei Blankenheim entspringenden linken Nebenflusses des Rheines, der nach etwa 85 Kilometern südlich von Remagen gegenüber von Linz am Rhein, etwa 25 Kilometer südöstlich von Bonn gelegen, in den Rhein mündet.
Königswinter50.6739719,7.1930989Etwa elf Kilometer südöstlich von Bonn auf der östlichen Rheinseite gelegene Stadt zu Füßen des Siebengebirges mit Drachenfels und Petersberg.
Biebrich50.0397547,8.2339039Etwa sechs Kilometer südlich von Wiesbaden am Rhein gelegene Kleinstadt mit barockem ehemaligen Residenzschloß der Fürsten von Nassau aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Wiesbaden50.0820384,8.2416556Etwa 40 Kilometer westlich von Frankfurt am Main am Rhein und am Südhang des Taunus gelegene ehemalige Residenz- und beliebte Kurstadt.
Frankfurt (Main)50.1106444,8.6820917Ehemalige Reichsstadt am Main, oftmaliger Wahl- und Krönungsort der Könige des Heiligen Römischen Reiches sowie Freie Stadt innerhalb des Deutschen Bundes, dessen Bundestag sich dort versammelte. Die Frankfurter Paulskirche war von Mai 1848 bis Mai 1849 der Tagungsort der Frankfurter Nationalversammlung, die die Frankfurter Reichsverfassung vom 28. März 1849 erarbeitete. Seit dem Mittelalter war es eine bedeutende Messestadt und ein Finanzplatz mit Wertpapierbörse für den Handel mit Staatsanleihen und Aktien.
Homburg vor der Höhe50.2267699,8.6169093Etwa 16 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main gelegene ehemalige Residenzstadt der Landgrafen von Hessen-Homburg sowie seit der Mitte des 19. Jahrhunderts vielbesuchter Bade- und Kurort am Osthang des Taunus. Im Jahre 1866 fiel Homburg an das Großherzogtum Hessen(-Darmstadt).
Friedrichsdorf50.2556672,8.6511395Etwa 18 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main und fünf Kilometer nordöstlich von Homburg vor der Höhe am Südosthang des Taunus gelegener Ort, der infolge der Vertreibung der Hugenotten aus Frankreich im Jahre 1687 mit Erlaubnis des Landgrafen Friedrich II. von Hessen-Homburg (1633-1708) von Hugenotten gegründet wurde.
Kunreuth49.6820273,11.1435802Etwa 16 Kilometer nordöstlich von Erlangen am westlichen Rande der Fränkischen Schweiz gelegenes Dorf mit einem im 14. Jahrhundert entstandenen Wasserschloß der Herren von Egloffstein.
Thurn49.6877917,11.003735215556233Etwa 13 Kilometer nördlich von Erlangen gelegenes Dorf mit Burg aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts, die im 18. Jahrhundert von einem Bamberger Domkapitular zu einem barocken Lustschloß mit Nebengebäuden umgebaut wurde.
Forchheim49.7187319,11.0595749Nördlich von Erlangen gelegenes ehemaliges Königsgut an Regnitz und Wiesent, im 19. Jahrhundert ein Verkehrsknotenpunkt in Oberfranken mit Bahnanschlüssen an die Ludwig-Süd-Nord-Bahn und an den Ludwig-Donau-Main-Kanal.
Fränkische SchweizAls nördlicher Teil der Fränkischen Alb eine Region in Oberfranken zwischen Rotem Main im Norden, Pegnitz im Osten, Regnitz im Westen und von Wiesent und Püttlach durchquert. Größere Städte sind Forchheim im Westen und Pegnitz im Osten. Die Bezeichnung geht auf den Erlanger Geographen und Historiker Johann Christian Fick (1763-1821) zurück, seine touristische Verbreitung auf die aus Berlin stammenden Erlanger Studenten Ludwig Tieck (1773-1853) und Wilhelm Heinrich Wackenroder (1773-1798).
Dom (Mainz)Der Bau des Domes St. Martin wurde als dreischiffige romanische Pfeilerbasilika unter Erzbischof Willigis (um 940-1011) begonnen, der im Jahre 975 ins Amt gewählt und zugleich Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches für Germanien wurde. Bis ins 19. Jahrhundert wurde er nach Zerstörungen wiederholt erneuert und erweitert.
Schiller-Denkmal (Mainz)Von dem Bildhauer Johann Baptist Scholl (1818-1881) anläßlich des 100. Geburtstages Friedrich Schillers (1759-1805) entworfenes, von der Mainzer Bürgerschaft in Auftrag gegebenes Bronze-Denkmal im klassizistischen Stil, das im Jahre 1862 in Mainz aufgestellt wurde.
Gutenberg-Denkmal (Mainz)Im Auftrage der Mainzer Bürgerschaft von dem dänischen Bildhauer Bertel Thorvaldsen (1770-1844) im Jahre 1837 geschaffenes öffentliches Denkmal, das östlich des Mainzer Domes aufgestellt wurde und einen Vertreter des Bürgertums auf einen Sockel hob.
NachenKleines Boot, Kahn zur Überwindung von Binnengewässern.
Münster (Bonn)Im 11. Jahrhundert anstelle eines abgerissenen Kirchenbaus als romanische Stiftskirche errichtete dreischiffige Kreuzbasilika.
Erfurter ParlamentUnionsparlament, das im Frühjahr 1850 in Erfurt tagte.
PhäakenlebenGeruhsames, luxuriöses Leben wie das des mythologischen Volkes der Phäaken in Homers „Odyssee“.
Universität MünchenDie Universität wurde im Jahre 1472 von Herzog Ludwig IX., dem Reichen (1417-1479), in Ingolstadt gegründet, 1800 von König Maximilian I. Joseph (1756-1825) nach Landshut verlegt und schließlich 1826 von König Ludwig I. (1786-1868) in München, der Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Bayern, fest angesiedelt.
Schloßkapelle (Bonn)Die evangelische Schloßkirche war als frühere Hofkapelle Teil der ehemaligen Residenz der Erzbischöfe und Kurfürsten von Köln. Nach einem zerstörerischen Brand wurde sie 1779 neu errichtet und im Jahre 1816 vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) zur ersten evangelischen Kirche Bonns erhoben. Nach der Gründung der Universität Bonn im Jahre 1818 wurde sie der Ort der Universitätsgottedienste.
Kley’scher Garten (Bonn)Gartengelände auf dem Alten Zoll in Bonn.
Alter Zoll (Bonn)Östlich des Hofgartens und des Kurfürstlichen Schlosses oberhalb des linken Rheinufers gelegener Teil der ehemaligen Bonner Festungsanlage mit großflächiger Terrasse.
Koblenzer Tor (Bonn)Barocker dreigeschossiger Torbau im Ostflügel des Kurfürstlichen Schlosses in Bonn, den der Kölner Erzbischof und Kurfürst Clemens August (1700-1761) von 1751 bis 1755 bauen ließ.
SchlägerFechtwaffen schlagender studentischer Verbindungen.
Köln-Mindener EisenbahnDie Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft begann 1843 mit dem Bau der Eisenbahnverbindung zwischen dem preußisch gewordenen Rheinland, dem Ruhrgebiet als aufstrebendem Industriezentrum und der ostwestfälischen Stadt Minden an der Weser auf dem Weg zur königlich preußischen Hauptstadt Berlin.
Niederschlesisch-Märkische EisenbahnDie private Eisenbahnlinie, die ab 1846 Berlin und Breslau verband, wurde 1852 vom Königreich Preußen erworben und verstaatlicht.
Berlin-Potsdam-Magdeburger EisenbahnIm Jahre 1843 gegründete Eisenbahngesellschaft mit einem Stammkapital von vier Millionen Talern.