Ich übersende Ihnen hier einen kurzen Aufsatz für die Forschungen1, welcher als eine Art von Nebenschößling zu meiner eben im Druck erscheinenden Allgemeinen Einleitung über Straßburger Geschichtsschreibung in Band VIII der Städtchroniken2 zu betrachten ist. Leider hat sich wegen des schwierigen Satzes der Chroniken die Vollendung des Bandes bis jetzt verzögert; doch soll er noch in diesem Jahr ausgegeben werden und auch das Datum desselben führen. Bis der Aufsatz gedruckt ist, wird auch der Band und die Abhandlung in diesem vorliegen, auf welche ich mich mehrfach bezogen habe. Es wäre mir lieb, wenn jener noch in dem nächsten Hefte, dem ersten von 1870 Aufnahme finden könnte.
An Dr. Cardauns in Köln werde ich mich nun brieflich wenden, um ihn zur Mitarbeit an den Kölnischen Chroniken aufzufordern. Mein einziger Mitarbeiter Dr. Carl Schröder, ist schon seit Anfang Juli | arbeitsunfähig geworden und wurde auch nochmals durch wiederholte Schlaganfälle betroffen, so daß ich an seinem Wiederaufkommen zweifle. Es ist dies für mein Unternehmen ein recht empfindlicher Verlust, für welchen ich, wenn es mit Schröder nicht bald besser wird, gleichfalls einen Ersatz brauche.
Ich lese jetzt eben Maurer’s Buch über die Städteverfassung, welches ich in der Historischen Zeitschrift anzeigen soll.3 Es ist eine neue Ansicht darin durchgeführt, welche sorgfältige Beachtung verdient. Der alte Veteran hat ein langes und gewissenhaftes Studium auf die Sache verwendet.
Pauli’s Berufung nach Göttingen hat mich überrascht, ich höre, daß Sie selbst ihn vorgeschlagen haben; so wird er Ihnen auch erwünscht sein. Ich erwarte, daß Droysen dafür nach Marburg versetzt werden wird, denn in Göttingen ist er doch nun ganz überflüssig.
Haben Sie etwas über Ranke’s Befinden gehört? Er war noch länger leidend in München und bedurfte auch hier in Erlangen auf der Durchreise der ärztlichen Hülfe. | Sollte Ihnen in Göttingen der Sohn meines Bruders, der dort sein juristisches Studium beginnt und zugleich als Freiweilliger dient, begegnen oder sich Ihnen vorstellen, so lassen Sie sich ihn empfohlen sein. Er ist ein wackerer Junge von tüchtigem Streben und guter Bildung.
In meiner eben erwähnten Einleitung über StraßburgerHistoriographie habe ich die sog. Marbacher Annalen4 wieder in Straßburgische umgetauscht. Auch Anderes möchte Sie darin vielleicht interessiren.
Waitz, GeorgGeorg Waitz
HiKo
11905914218131886Waitz, Georg (1813–1886), in Flensburg geborener Historiker, der nach einem breiten geisteswissenschaftlichen, juristischen und theologischen Studium an den Universitäten Kiel und Berlin 1836 promoviert wurde. Nach seiner Tätigkeit bei den Monumenta Germaniae Historica wurde er 1842 ordentlicher Professor der Geschichtswissenschaft an der Universität Kiel, wechselte 1848 als Ordinarius an die Universität Göttingen und wurde 1858 Gründungsmitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München. Als er 1875 Präsident der Monumenta Germaniae Historica in Berlin wurde, ging er gleichzeitig an die Universität Berlin. Er war in erster Ehe mit Clara Schelling (1818–1857), einer Tochter des Philosophen Friedrich Wilhelm Schelling (1775–1854), verheiratet, in zweiter Ehe mit Helene Franziska Friederike Hartmann (1831–1915), einer Tochter des Generals Georg Julius Hartmann (1774–1856).
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
Bundesarchiv Berlin: Nachlaß Waitz, N 2321
.
BA Berlin1000
Hegel
, Karl: Albert von Straßburg und Matthias von Neuenburg, in: Forschungen zur deutschen Geschichte 10 (1870), S. 237-245.
Hegel
, Albert von Straßburg und Matthias von Neuenburg, S. 237-245
1870
Die Chroniken der deutschen Städte
vom 14. bis in’s 16. Jahrhundert, hg. durch die Historische Commission bei der Königl. Academie der Wissenschaften von Karl
Hegel
, Bd. 8, Die Chroniken der oberrheinischen Städte, Straßburg, bearb. von Karl
Hegel
, Bd. 1, Leipzig 1870. (https://dlibra.bibliotekaelblaska.pl/dlibra/publication/59555/edition/54954 )
Chroniken der deutschen Städte
, Bd. 8, Straßburg, Bd.1
1870
Kreis
, Marion: Karl Hegel. Geschichtswissenschaftliche Bedeutung und wissenschaftsgeschichtlicher Standort (= Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 84), Göttingen, Bristol, CT, USA 2012.
Kreis
, Geschichtswissenschaftliche Bedeutung
2012
Hegel
, Karl: Zur Geschichte der Städteverfassung im Mittelalter. Von Maurer, Georg Ludwig. Geschichte der Städteverfassung in Deutschland. 1. Bd. Erlangen 1869, in: Historische Zeitschrift 24 (1870), S. 1-21.
Hegel
, Städteverfassung im Mittelalter, S. 1-21
1870
Cardauns, HermannHermann Cardauns11645204818471925Cardauns, Hermann (1847–1925), in Köln geborener Historiker und Publizist, der von 1865 bis 1868 an den Universitäten Bonn und München Geschichte und Klassische Philologie studierte, 1868 an der Universität Bern promoviert wurde und sich 1872 für das Fach „Mittelalterliche Geschichte“ habilitierte. 1869 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und bearbeitete die Kölner Chroniken im Rahmen des von Karl Hegel (1813–1901) geleiteten Editionsunternehmens „Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“. Von 1876 bis 1907 war er Chefredakteur der Kölnischen Volkszeitung.
Schröder, Carl Gustav TheodorCarl Schröder11707238918401916Schröder, Carl Gustav Theodor (1840–1916), in Waren an der Müritz geborener Bibliothekar, Erzieher, Historiker und Germanist, der zunächst Regierungsrat, später Geheimer Regierungsrat in Mecklenburg-Schwerin war, ein Sohn des Pädagogen und Theologen Ferdinand Schröder (1812–1884). Nach Abschluss seiner Schullaufbahn am Gymnasium in Schwerin studierte er zunächst Jura in Jena, um ab 1860 nach München zu wechseln, wo er bei Konrad Hoffmann (1819–1890) Philologie und Wilhelm Giesebrecht (1814–1889) Geschichte studierte. Seine Promotion erfolgte 1864 an der Universität Rostock. Im selben Jahr stand er in Diensten des Großherzogs Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin (1823–1883) als Instruktor des Prinzen Friedrich Franz III. (1851–1897), dem späteren Regenten Mecklenburg-Schwerins. Er bearbeitete in den 1860er Jahren, ebenfalls seit 1864, auch Münchener („Denkwürdigkeiten“ des Münchener Patriziers Jörg Katzmair), Regensburger und später auch Kölner Quellen sowie das Register der Straßburger Chroniken-Edition für das Editionsprojekt Karl Hegels (1813–1901) „Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, während er dem Großherzoglichen Hause weiter verbunden blieb, das ihm 1885 die Leitung und Neugestaltung der großherzoglichen Regierungsbibliothek in Schwerin übertrug.
Maurer, Georg LudwigGeorg Ludwig Maurer
HiKo
11873205617901872Maurer, Georg Ludwig (1790–1872), in der Rheinpfalz geborener Jurist und Historiker, der nach seinem Studium an den Universitäten Heidelberg und Paris im Jahre 1814 in den Staatsdienst des Königreichs Bayern eintrat. 1826 wurde er Professor der Rechtswissenschaften an der Universität München. Nachdem 1832 der minderjährige Otto Friedrich Ludwig von Wittelsbach (1815–1867) König Otto I. von Griechenland geworden war, wurde Maurer neben anderen bis 1834 mit der Führung der Regentschaft in Griechenland betraut. Nach seiner Rückberufung nach München wurde er 1847 im Königreich Bayern Justiz- und Außenminister und widmete sich seinen in zahlreichen Büchern niedergelegten (rechts)historischen Forschungen. Im Jahre 1863 wurde er zum Mitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Er war der Vater des Juristen Konrad Maurer (1823–1902).
Pauli, ReinholdReinhold Pauli11606501X18231882Pauli, Reinhold (1823–1882), in Berlin geborener Historiker, der von 1842 bis 1846 an den Universitäten Berlin und Bonn studierte und 1846 promoviert wurde. Fast ein Jahrzehnt lang lebte und arbeitete er in England und widmete sich in Edinburgh, Oxford, Cambridge und London vor allem der englischen Geschichte in zahlreichen grundlegenden Werken. Im Jahre 1855 ging er als Privatdozent an die Universität Bonn, war 1855/56 Privatgelehrter in München als Gast des bayerischen Königs Maximilian II. Joseph (1811–1864), wurde 1857 als Nachfolger Karl Hegels ordentlicher Professor an der Universität Rostock und wechselte 1859 an die Universität Tübingen, 1867 an die Universität Marburg und 1870 an die Universität Göttingen.
Droysen, Johann GustavJohann Gustav Droysen11852755X18081884Droysen, Johann Gustav (1808–1884), in Westpommern geborener Lehrer, Historiker und Politiker, der von 1835 bis 1840 außerordentlicher Professor für Geschichte an der Universität Berlin und von 1840 bis 1851 ordentlicher Professor der Geschichte an der Universität Kiel war, dann bis 1859 an der Universität Jena und von 1859 bis 1884 an der Universität Berlin. Er war Gründungsmitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, schied aber im Jahre 1871 wieder aus. 1848/49 war er Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung.
Ranke, LeopoldLeopold Ranke
HiKo
11859827917951886Ranke, Leopold (1795–1886), in Wiehe geborener deutscher Historiker, der von 1818 bis 1824 Gymnasiallehrer in Frankfurt an der Oder war. Im Jahre 1824 wurde er außerordentlicher Professor, 1834 ordentlicher Professor für Geschichte an der Berliner Universität. Von 1858 an war er erster Präsident der von ihm initiierten Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Hegel, Wilhelm (Willi)Wilhelm Hegel13593263718491925Hegel, Wilhelm (Willi) (1849–1925), in Berlin geborener Sohn Immanuel (1814–1891) und Friederike Hegels (1822–1861), Ehemann Armgard Hegels, geb. Wulffen (1862–1928), und Neffe Karl Hegels. Er war hoher preußischer Verwaltungsbeamter, u. a. von 1886 bis 1890 Landrat des Kreises Jerichow I, von 1895 bis 1905 Regierungspräsident von Gumbinnen, von 1905 bis 1908 in Allenstein, von 1908 bis 1917 Oberpräsident der Provinz Sachsen. Es war von 1887 bis 1890 Mitglied des Deutschen Reichstages und wurde im Jahre 1909 in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben.
Hegel, Immanuel (Manuel, Emanuel)Immanuel HegelJurist/Konsistorialpräsident der Provinz Brandenburg11657072518141891 Hegel, Immanuel (Manuel, Emanuel) (1814–1891), Bruder Karl Hegels, studierte von 1832 bis 1834 und von 1835 bis 1836 Jura an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, von 1834 bis 1835 an der Ludwigs-Maximilians-Universität in München, trat 1836 in den preußischen Staatsdienst ein und war als Verwaltungsjurist in verschiedenen Verwendungen des Königreichs Preußen, vor allem im Staatsministerium, tätig, wurde 1865 Präsident des Konsistoriums der Provinz Brandenburg, heiratete 1845 Friederike Flottwell (1822–1861) und 1865 Clara Flottwell (1825–1912), beide Töchter des oftmaligen preußischen Oberpräsidenten und Staatsmanns Eduard Heinrich Flottwell (1786–1865), war u. a. Vater des preußischen Verwaltungsbeamten und Politikers Wilhelm (Willi) Hegel (1849–1925), war 1856 Taufpate seines Neffen Georg Hegel (1856–1933).
Straßburg48.584614,7.7507127Ehemalige Reichs-, Universitäts- und Bischofsstadt am Westufer des Rheines und an der Ill zwischen Vogesen im Westen und Schwarzwald im Osten gelegen.
Köln50.938361,6.959974Auf eine römische Gründung zurückgehende alte Reichs- und Erzbischofsstadt am Rhein, nach französischer Herrschaft ab 1815 eine Stadt des Königreiches Preußen, etwa 90 Kilometer nördlich der Provinzialhauptstadt Koblenz gelegen.
Göttingen51.5328328,9.9351811Circa 100 Kilometer südlich von Hannover und südwestlich des Harzes gelegene Stadt mit einer 1737 eröffneten Universität.
Marburg50.8090106,8.7704695Etwa 90 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main gelegene Universitätsstadt und ehemalige Residenzstadt an der Lahn. Die 1527 von Landgraf Philipp I., dem Großmütigen (1504-1567), gegründete Universität war die erste evangelisch-lutherische Hochschule ihrer Art.
München48.1371079,11.5753822Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Bayern an der Isar in Oberbayern.
Forschungen zur deutschen Geschichte (FDG)Eine von der Historischen Commission bei der Königlichen Bayerischen Akademie der Wissenschaften von 1862 bis 1886 herausgegebene geschichtswissenschaftliche Zeitschrift. Mit dem Tod des federführenden Schriftleiters Georg Waitz (1813-1886) – neben Ludwig Häusser (1818-1867), Franz Xaver Wegele (1823-1897) und Christoph Friedrich Stälin (1805-1873) – im Jahre 1886 wurde ihr Erscheinen nach 26 Bänden eingestellt. Neben Aufsätzen (vornehmlich zur mittelalterlichen, weniger zur neueren Geschichte des 16. bis 19. Jahrhunderts) enthielten die Bände auch die Protokolle der jährlichen Plenarversammlungen der Historischen Kommission.
NebenschößlingNebenschössling, Seitentrieb.
Druck, Drucke„Druck“ als Abkürzung oder Synonym für Drucklegung gebraucht, darüber hinaus auch für ein fertiges Druckerzeugnis (z. B. Kunstdruck, gedruckte Edition einer handschriftlichen Quelle etc.) stehend, somit auch im Sinne von „alte Drucke“.
Stadtchroniken, Städtechroniken, auch: ChronikenIm Rahmen von Stadtgeschichtsschreibung und -forschung geschriebene, teilweise auch edierte Chroniken von Städten. Karl Hegel (1813-1901) gab im Rahmen seiner Leitung des umfangreichen wissenschaftlichen Editionsunternehmens für die Münchener Historische Kommission „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ – angefangen mit seiner Geburtsstadt Nürnberg – solche Städtechroniken heraus.
Satz, SätzeHier bezogen auf das Druckwesen, in den Bedeutungen: gesetzter Text als Druckvorlage dienend; Schriftsatz; das Setzen eines Manuskriptes für die Drucklegung; auch Satz als aus mehreren Wörtern bestehende, in sich geschlossene sprachliche Einheit (grammatikalisch-sprachwissenschaftlicher Begriff); auch Höhe eines Honorars, einer Vergütung oder Entlohnung.
Chronik(en), Chroniken der deutschen Städte (Städtechroniken), chronikalische DenkmälerEdition „Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“, von 1862 bis 1899 hrsg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften durch Karl Hegel (1813-1901); auch allgemein: auf die Antike zurückgehende geschichtliche Darstellung, in der die Ereignisse in zeitlich genauer Reihenfolge, dabei aber, im Gegensatz zu den formal strengeren Annalen, in größeren Zeitabschnitten aufgezeichnet werden, auch im Sinne von: Lebensläufen.
Cölner, Kölner, Cölnisch, KölnischZur Stadt Köln gehörend, auf Köln bezogen, Köln zuzuordnen.
SchlaganfallEin Schlaganfall, als medizinischer Fachbegriff auch Apoplex, lateinisch Apoplexia cerebri, ist eine plötzlich einsetzende Ausfallerscheinung einer neurologischen Funktion infolge einer Durchblutungsstörung im Gehirn oder einer Gehirnblutung. Es handelt sich um eine schwere Erkrankung mit einer hohen Mortalitätsrate.
Unternehmen (mein, unser)Das von Karl Hegel (1813-1901) geleitete Editionsunternehmen zur Herausgabe der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München (27 Bände zu seinen Lebzeiten).
Buch (Maurer)Publikation des Rechtshistorikers und Juristen Georg Ludwig Maurer (1790-1872): Geschichte der Städteverfassung in Deutschland. 1. Band, Erlangen 1869.
Stadtverfassung, StädteverfassungRechtskräftige Verfassung einer Stadt bzw. mehrerer Städte (Rechtswesen) insbesondere auch als Forschungsgegenstand Karl Hegels (1813-1901).
Historische Zeitschrift (HZ)Im Jahre 1859 von dem Historiker Heinrich Sybel (1817-1895) gegründete geschichtswissenschaftliche Fachzeitschrift.
Veteran, der alteMetaphorischer Sprachgebrauch im ehrenvollen Sinne für einen altgedienten Wissenschaftler, der sich auf seinem speziellen Fachgebiet über eine lange Zeit hinweg bewährt hat (ursprünglich militärischer Begriff für eine männliche Person, welche sich in langer Dienstzeit bewährt hat).
BerufungHier im Sinne von: Ruf auf eine Professur und damit Angebot für ein wissenschaftliches Amt.
AnnalenJahrweise geordnete geschichtliche Aufzeichnungen (aus dem Lateinischen von „annus“) bereits in den frühen Hochkulturen.
Notabene, nota beneAus dem Lateinischen stammende formelhafte Redewendung mit der wörtlichen Bedeutung „merke wohl“ in Sinne von „wohlgemerkt“ oder „übrigens“ und „nebenhergesagt“.
Correctur, CorrecturenKorrektur bzw. Korrekturen im Rahmen einer historisch-kritischen Edition bzw. Korrekturen im Rahmen einer Drucklegung; auch: Korrekturen von Abiturprüfungen.
PetroleumfleckenFlecken von Lampenöl als brennbarer, aus Erdöl gewonnener farbloser Flüssigkeit.
Mehrere Registerverweise
Zitierempfehlung
Die wissenschaftliche Korrespondenz des Historikers Karl Hegel (1813-1901), bearbeitet von Helmut Neuhaus und Marion Kreis