Vor einiger Zeit erhielt ich, wenn ich nicht irre, von Ihnen, eine mit Ihrem Namen unterschriebene kurze Anzeige der Zeitschrift für deutsches Alterthum, worin Sie am Schluß bemerken: Dr. Schröder solle ein Umschreiben der Hagen’sche Reimchronik nach dem in Düsseldorf aufgefundenen Bruchstück beabsichtigen, und hinzufügen, daß ein solcher Plan verfehlt sein würde. Obwohl ich mit der Arbeit von Dr. Schröder gut bekannt war, da er die Abschrift nach der Böhmer’schen Handschrift hier unter meinen Augen in Erlangen angefertigt hat, also ich selbst wohl wußte, daß es keineswegs seine Absicht war, den überlieferten Text umzuschreiben, so habe ich mich durch Ihre Bemerkung doch veranlaßt gefunden, ihn ausdrücklich zu befragen, welche Ver- | änderungen er an dem Texte vorgenommen habe. Hierauf erhielt ich Antwort, wobei er entschieden sich gegen die ihm unterstellte Absicht verwahrte, obwohl einen solchen Plan auch nicht für verfehlt, halten würde, wobei er sich auf das Beispiel des Verfahrens der Philologie bei den Ausgaben der Gudrun bezog, und zugleich versicherte, daß seine Änderungen sich auf orthographische beschränkt hätten, wie sie ihm, gegenüber einer zwei Jahrhunderte späteren Handschrift, nothwendig erscheinen.
Übrigens theile er nicht Ihre Meinung, daß die Düsseldorfer Fragmente dem Originale angehörten, in welcher Beziehung er seine Gründe in der Einleitung auseinandergesetzt habe.
Nun ist aber diese Rechtfertigung Dr. Schröders nicht die Hauptsache, weshalb ich mich an Sie, geehrter Herr College, wende. Die CölnischenChroniken sind seit lang zum Druck vorbereitet und sollen nächstens wirklich zum Druck kommen. Sie sind auf 2 Bände berechnet, von denen der erste die Hagen’sche Reimchronik, die kleineren Chroniken | des 15. Jahrhunderts und einen Theil der großen Koelhoff’schen Chronik der zweite den Rest oder Haupttheil der letzeren, sodann die Register und ein Glossar enthalten sollen. Die sprachliche Bearbeitung hat Herr Dr. Schröder, die historische Herr Dr. Cardauns ausgeführt.
Der erstere wollte während des Drucks das Glossar anfertigen und mit Dr. Cardauns gemeinschaftlich die Revision bei der Correctur übernehmen. Doch jetzt im letzten Moment zeigt mir Dr. Schröder an, daß er aufgefordert sei, den Erbgroßherzog von Mecklenburg, dem er früher Jahre lang Unterricht ertheilt hat, auf einer weiten Reise nach dem Orient zu begleiten und daß er, dieser Einladung Folge leistend, vermuthlich erst zu Anfang des nächsten Sommers zurückkehren werde; also verhindert sei, sein gegebenes Versprechen innerhalb dieser Frist zu erfüllen. Um etwa seine Stelle zu vertreten schlägt er Sie vor; er will seine Arbeit vertrauensvoll ganz in Ihre Hände legen, auf die eigene Ehre sogar verzichten.
Indem ich sein Vertrauen zu Ihrer Sachkenntniß wie zu Ihrem Fleiß vollkommen theile, wende ich mich | daher an Sie mir der Bitte, dem bedeutenden Unternehmen der neuen Ausgabe der Cölnischen Chroniken, wie mir, freundlich zu Hülfe zu kommen. Ob und was Sie an der mühevollen Arbeit Dr. Schröders zu ändern nöthig finden, werden Sie bald bei Einsicht des Manuscripts, welches zum Theil in Händen von Dr. Cardauns sich befindet (wie namentlich die Reimchronik) erkennen; vielleicht lassen Sie es, wie es ist; dann bleibe Ihnen nur noch die Revision des Textes bei dem Druck neben Dr. Cardauns und die Ausarbeitung des Glossars (welches Dr. Lexer im ähnlichen Fall immer schon bei der Revision der Correcturbogen so weit vorbereitete, daß schließlich nur noch die Zusammenstellung des Ganzen erforderlich war). Das Glossar ist um so wichtiger, als ein solches für den niederrheinischen Dialekt noch gänzlich fehlt, doch müßte es nach dem Zweck meiner Sammlung der Chroniken sich nur auf den Umfang weniger Bogen in Doppelcolumnen beschränken.
Es ist mein dringender Wunsch, daß Sie meine Bitte nicht ablehnen, denn ich würde dadurch in die bitterste Verlegenheit gerathen. Über die Honorarbedingungen werde ich Ihnen Mittheilung machen, so bald Sie mir Ihre Geneigtheit, die Arbeit zu übernehmen, erklären. Lassen Sie sich gefälligst das Manuscript der Hagen’schen Reimchronik von Dr. Cardauns geben, damit Sie sehen, was zu thun ist. Das Manuscript Koelhof’schen Chronik ist noch bei mir und steht Ihnen gleichfalls zu Diensten.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Carl Hegel.
1In diesem Brief geht es um die Edition der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“, die Karl Hegel (1813-1901) im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München herausgab. Im Jahr 1875 erschien der erste Band mit „Cölner Chroniken“, Band 12, gefolgt vom 13. Band der Gesamtreihe, zugleich Band 2 mit Kölner Chroniken im Jahr 1876, sowie Band 14, zugleich Band 3 der Kölner Chroniken im Jahr 1877. An dieser Edition war auch der Bonner Germanist und Mundartforscher Anton Birlinger (1834–1891) im Rahmen der sprachlichen Bearbeitung beteiligt. Vgl. dazu insgesamt Kreis, Geschichtswissenschaftliche Bedeutung, insbesondere S. 275 ff.
Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
Birlinger, AntonAnton Birlinger11917881818341891Birlinger, Anton (1834–1891), war Theologe und Germanist.
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
Kreis
, Marion: Karl Hegel. Geschichtswissenschaftliche Bedeutung und wissenschaftsgeschichtlicher Standort (= Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 84), Göttingen, Bristol, CT, USA 2012.
Kreis
, Geschichtswissenschaftliche Bedeutung
2012
Schröder, Carl Gustav TheodorCarl Schröder11707238918401916Schröder, Carl Gustav Theodor (1840–1916), in Waren an der Müritz geborener Bibliothekar, Erzieher, Historiker und Germanist, der zunächst Regierungsrat, später Geheimer Regierungsrat in Mecklenburg-Schwerin war, ein Sohn des Pädagogen und Theologen Ferdinand Schröder (1812–1884). Nach Abschluss seiner Schullaufbahn am Gymnasium in Schwerin studierte er zunächst Jura in Jena, um ab 1860 nach München zu wechseln, wo er bei Konrad Hoffmann (1819–1890) Philologie und Wilhelm Giesebrecht (1814–1889) Geschichte studierte. Seine Promotion erfolgte 1864 an der Universität Rostock. Im selben Jahr stand er in Diensten des Großherzogs Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin (1823–1883) als Instruktor des Prinzen Friedrich Franz III. (1851–1897), dem späteren Regenten Mecklenburg-Schwerins. Er bearbeitete in den 1860er Jahren, ebenfalls seit 1864, auch Münchener („Denkwürdigkeiten“ des Münchener Patriziers Jörg Katzmair), Regensburger und später auch Kölner Quellen sowie das Register der Straßburger Chroniken-Edition für das Editionsprojekt Karl Hegels (1813–1901) „Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, während er dem Großherzoglichen Hause weiter verbunden blieb, das ihm 1885 die Leitung und Neugestaltung der großherzoglichen Regierungsbibliothek in Schwerin übertrug.
Hagen, Got(t)fried11854472112301299 Der Stadtschreiber Gottfried, auch Gotfried, Hagen (1230–1299) verfasste 1270 das „Boich van der stede Colne“, welches er im darauf folgenden Jahr mit einem Nachtrag versah. Er legte darin die Geschichte Kölns dar mit einem Schwerpunkt auf den Jahren von 1250 bis 1270; seine mittelhochdeutsche Chronik, die an der Schwelle zum Spätmittelalter anzusiedeln ist, liefert geschichtliche Tatsachen in Verbindung mit Legenden, in der Hauptthema der Konflikt die städtische Freiheit war und welche von Karl Hegel (1813–1901) im Rahmen seines großangelegten Editionsunternehmens der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ im Auftrag der Historischen Kommission bei der bayerischen Akademie der Wissenschaften in München herausgegeben wurde.
Böhmer, Johann FriedrichJohann Friedrich Böhmer11866074817951863Böhmer, Johann Friedrich (1795–1863), war deutscher Historiker und Archivar; er begründete die „Regesta Imperii“ und wirkte richtungsweisend für die Etablierung der Diplomatik. 1825 wurde er Stadtarchivar von Frankfurt am Main und 1830 städtischer Bibliothekar. Im Jahr 1845 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften; überdies war er auswärtiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Koelhof(f), Johann, der Jüngere121980782nach 1502Koelhoff, Johann, der Jüngere (in Abgrenzung zu seinem gleichnamigen Vater) († nach 1502), erbte von seinem Vater eine Druckerei bzw. einen Verlag und war neben seiner Tätigkeit als Drucker und Verleger überdies als Lebensmittelhändler tätig; er hatte Jura studiert und wohl auch ein Studium der Artes liberales absolviert; von ihm stammt eine Chronik der Stadt Köln aus dem Jahr 1499.
Cardauns, HermannHermann Cardauns11645204818471925Cardauns, Hermann (1847–1925), in Köln geborener Historiker und Publizist, der von 1865 bis 1868 an den Universitäten Bonn und München Geschichte und Klassische Philologie studierte, 1868 an der Universität Bern promoviert wurde und sich 1872 für das Fach „Mittelalterliche Geschichte“ habilitierte. 1869 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und bearbeitete die Kölner Chroniken im Rahmen des von Karl Hegel (1813–1901) geleiteten Editionsunternehmens „Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“. Von 1876 bis 1907 war er Chefredakteur der Kölnischen Volkszeitung.
Friedrich Franz III., Großherzog von Mecklenburg-Schwerin (Erbgroßherzog)13158849418511897Friedrich Franz III., Erbgroßherzog bzw. Großherzog von Mecklenburg-Schwerin (1851–1897), war von 1883 bis 1897 Großherzog von Mecklenburg-Schwerin; sein Erzieher und zeitweiliger Reisebegleiter war der Germanist, Historiker und Bibliothekar Carl Schröder (1840–1916), der überdies als wissenschaftlicher Mitarbeiter Karl Hegels (1813–1901) bei der Edition der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München tätig war.
Lexer, MatthiasMatthias Lexer11905732818301892Lexer, Matthias (1830–1892), in Kärnten geborener Privat- und Gymnasiallehrer, Sprachwissenschaftler und Lexikograph, der 1861 wissenschaftlicher Mitarbeiter Karl Hegels am Editionsunternehmen „Die Chroniken der deutschen Städte“ der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde und ihm auch nach seinem Ausscheiden verbunden blieb. 1863 wurde er außerordentlicher, 1866 ordentlicher Professor für Deutsche Philologie an der Universität Freiburg im Breisgau und war von 1868 bis 1890 Ordinarius an der Universität Würzburg. Im Jahre 1891 folgte er einem Ruf an die Universität München, verstarb aber ein Jahr später.
Düsseldorf51.2254018,6.7763137Ehemalige Bergische Residenzstadt am Rhein, etwa 36 Kilometer nördlich von Köln gelegen, Stadt der preußischen Rheinprovinz ab 1822 mit Parlaments- und Verwaltungssitz, während der Sitz des Oberpräsidenten in Koblenz war.
MecklenburgNeben dem Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin gab es das kleinere Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz.
OrientOrient, später auch als Morgenland bezeichnet, geht ursprünglich auf eine der vier römischen Himmels- und Weltgegenden zurück und beschrieb das Gebiet im Osten, in welchem die Sonne aufgeht; innerhalb des weiteren geschichtlichen Verlaufs änderte sich die Konnotation dieses Begriffes in unterschiedlicher Weise z. B. als feststehender geographischer und kultureller Raum gebräuchlich innerhalb des deutschen Sprachgebietes der Neuzeit, der innerhalb des 19. Jahrhunderts eine große Bedeutungserweiterung vornehmlich bezogen auf den ihn beschreibenden und seinen umfassenden geographisch-kulturelle Bereich erfuhr; den „Orient“ an sich gab es als ein zusammenhängendes Reich oder anderweitigen Staat nie.
Zeitschrift für deutsches Alterthum und Deutsche LitteraturWissenschaftliches Periodikum aus dem Fachgebiet der Germanistik mit dem inhaltlichen Schwerpunkt auf der Mediävistik, durchaus aber auch Arbeiten aus der neueren deutschen Literatur enthaltend; 1841 von dem deutschen Klassischen Philologen Moriz Haupt (1808-1874) gegründet wurde und im Hirzel-Verlag erschienen; sie wurde auch von dem Straßburger (1873-1877), dann bis zu seiner Emeritierung 1913 Erlanger Germanisten Elias Steinmeyer (1848-1922) als Herausgeber von 1874 bis 1895 redaktionell betreut.
Hagen'sche ReimchronikDie „Hagen’sche Reimchronik“ der Stadt Köln ist ein grundlegendes Werk aus der Literaturgeschichte von Köln; der Stadtschreiber Gottfried Hagen (1230-1299) verfasste 1270 das „Boich van der stede Colne“, welches er im darauf folgenden Jahr mit einem Nachtrag versah. Er legte darin die Geschichte Kölns dar mit einem Schwerpunkt auf den Jahren von 1250 bis 1270; seine mittelhochdeutsche Chronik, die an der Schwelle zum Spätmittelalter anzusiedeln ist, liefert geschichtliche Tatsachen in Verbindung mit Legenden, in der Hauptthema der Konflikt die städtische Freiheit war und welche von Karl Hegel (1813-1901) im Rahmen seines großangelegten Editionsunternehmens der „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ im Auftrag der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München herausgegeben wurde (Band 1 der Chroniken der niederrheinischen Städte. Cöln, im Jahr 1875 in Leipzig veröffentlicht, zugleich Band 12 der Gesamtreihe).
Gudrun/Kudrun„Gudrun“, auch „Kudrun“ bzw. Kudrunlied, Gudrunlied und -sage, Gudrungesang, ist ein anonymes strophisches Helden- bzw. Heldinnenepeos auf Mittelhochdeutsch, das innerhalb der mittelalterlichen deutschen Literatur als versönlicheres Pendant zum Nibelungenlied angesehen wird, als zweites großes Epos dieser Art; es entstand im bayerisch-österreichischen Raum um 1230/40.
Original(e), Originalhandschrift(en); OriginalienUrsprüngliche handschriftliche Quelle(n); Originalschriften; Originalwerk (z. B. literarisches Werk etc.).
Cölner, Kölner, Cölnisch, KölnischZur Stadt Köln gehörend, auf Köln bezogen, Köln zuzuordnen.
Chronik(en), Chroniken der deutschen Städte (Städtechroniken), chronikalische DenkmälerEdition „Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“, von 1862 bis 1899 hrsg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften durch Karl Hegel (1813-1901); auch allgemein: auf die Antike zurückgehende geschichtliche Darstellung, in der die Ereignisse in zeitlich genauer Reihenfolge, dabei aber, im Gegensatz zu den formal strengeren Annalen, in größeren Zeitabschnitten aufgezeichnet werden, auch im Sinne von: Lebensläufen.
Stadtchroniken, Städtechroniken, auch: ChronikenIm Rahmen von Stadtgeschichtsschreibung und -forschung geschriebene, teilweise auch edierte Chroniken von Städten. Karl Hegel (1813-1901) gab im Rahmen seiner Leitung des umfangreichen wissenschaftlichen Editionsunternehmens für die Münchener Historische Kommission „Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert“ – angefangen mit seiner Geburtsstadt Nürnberg – solche Städtechroniken heraus.
Druck, Drucke„Druck“ als Abkürzung oder Synonym für Drucklegung gebraucht, darüber hinaus auch für ein fertiges Druckerzeugnis (z. B. Kunstdruck, gedruckte Edition einer handschriftlichen Quelle etc.) stehend, somit auch im Sinne von „alte Drucke“.
Koehlhof(f)'sche ChronikChronik der Stadt Köln aus dem Jahr 1499, die von dem Drucker, Verleger, Lebensmittelhändler und studierten Juristen, der überdies wohl auch ein Studium der Artes liberales absolviert hatte, Johann Koelhoff dem Jüngeren (in Abgrenzung zu seinem gleichnamigen Vater) († nach 1502), stammt.
RegisterIn Kanzleien geführtes Verzeichnis der aus- und/oder auch eingehenden Schreiben, Urkunden etc.; bei Drucklegung von Manuskripten, in Büchern etc. auch im Sinne von Index als alphabetisches Verzeichnis von Personen, Sachen, Orten, Quellen- und Literatur etc.
RevisionInnerhalb des Druckwesens verwendeter Begriff bezüglich des Durchsehens, Überprüfens eines Druckabzugs auf ordnungsgemäße Ausführungen gewünschter Änderungen bzw. Korrekturen hin; auch Zeitkorrektur bei Abiturprüfungen.
Correctur, CorrecturenKorrektur bzw. Korrekturen im Rahmen einer historisch-kritischen Edition bzw. Korrekturen im Rahmen einer Drucklegung; auch: Korrekturen von Abiturprüfungen.
ErbgroßherzogErbberechtigter Sohn eines Großherzogs; siehe auch: Erbprinz.
HülfeHilfe.
Manuscript, ManuskriptManuskript; Manuskript hier auch bezogen auf die Edition von Stadtchroniken Karl Hegels (1813-1901) im Sinne einer Niederschrift des editionsreifen Textes als Vorlage für den Setzer.
Bogen (Papierbogen)Papierbogen mit einem vorgegebenen Maß (z. B. für die Drucklegung von Büchern).
Doppelcolumne(n)Doppelkolumne als Begriff aus dem Druckwesen für „Doppelspalte“ als Raum von zwei nebeneinanderliegenden Spalten im Rahmen eines Druckerzeugnisses, z. B. Buch, Zeitung, Zeitschrift etc.
HonorarbedingungenKonditionen bezüglich der Entlohnung.
Mehrere Registerverweise
Zitierempfehlung
Die wissenschaftliche Korrespondenz des Historikers Karl Hegel (1813-1901), bearbeitet von Helmut Neuhaus und Marion Kreis