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Karl Georg Bockenheimer an Karl Hegel, Mainz, 19. Februar 1881

Hochverehrter Herr Profeßor!

In der Anlage beehre ich mich Eurer Hochwohlgeboren zunächst eine Notiz aus dem Bureau unserer Stadtverwaltung betreffs der Zahl der Einwohner und Bürger ganz ergebenst zu überreichen. Zugleich übersende ich einen Calender und bemerke, daß in der ’schen Sammlung2, die darneben in meinem Besitze sich befindet, im handschriftlichen Calender des Dekans Engel † 1674 enthalten ist. Den ganzen, schweren Band wollte ich noch nicht abgehen laßen, vielmehr erst abwarten, ob Ihnen mit dem übersandten Calender geholfen ist.

Mit großer Erwartung sehe ich im Interesse unserer Geschichte dem Erscheinen des ersten Bandes der Mainzer Chronik entgegen.3

Unter den herzlichsten Empfehlungen, denen sich auch meine Frau anschließt bin ich mit dem Ausdrucke
vorzüglicher Hochachtung
Ihr ergebenster
Bockenheimer