Indem ich mich beehre, beifolgendes Gesuch1 dem hohen akademischen Senat mit der Bitte um Befürwortung vorzulegen, darf ich mit Sicherheit auf das mir stets bewiesene Wohlwollen meiner hochverehrten Herren Collegen rechnen, falls ich mich nicht in der Voraussetzung irre, daß auch meine verminderten Kräfte sich noch fernerhin im Dienste der Universität nützlich erweisen könnten.
Was mich, abgesehen von dem Wunsche, eine Erleichterung in den mir obliegenden Amtspflichten zu erlangen, hauptsächlich dazu bestimmt, mein Gesuch an das königliche Staatsministerium zu stellen, ist die Erwägung des Interesses der Universität selbst, indem ich durch dasselbe der philosophischen Facultät und dem akademischen Senat die Möglichkeit eröffne, demnächst eine eine2 jüngere und frischere Kraft für die Vertretung des historischen Lehrfachs zu gewinnen und zu diesem Ende schon jetzt die vorbereitenden Schritte zu thun.
Gehorsamst