Hochgeehrter Herr!
Die Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde durfte vor einigen Monaten eine tief empfundene Huldigung, welche die Dankbarkeit ihr gebot, Ihnen darbringen. In ihrer Jahresversammlung am 28. dieses Monats hat dieselbe Gesellschaft auf den Vorschlag des Vorstandes Sie zu Ihrem Mitgliede erwählt.
Indem ich die Ehre habe, dieses zu Ihrer Kenntnis zu bringen, bitte ich Sie, hochverehrter Herr Professor, Ihre Theilnahme den Bestrebungen der Gesellschaft zuzuwenden, zugleich aber auch, Nachsicht mit uns üben zu wollen, die wir erst jetzt vollziehen, was schon längst, unmittelbar bei der Stiftung der Gesellschaft hätte vollzogen werden müssen.
In einigen Tagen werde ich mich beehren den jüngsten Bericht über die Thätigkeit der Gesellschaft Ihnen zu überreichen; die älteren Berichte darf ich schon diesen Zeilen beifügen.1