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Karl Hegel an Elias Steinmeyer, Erlangen, 15. April 1888

Herzlichen Dank für Ihr freundliches Anerbieten. Doch habe ich für jetzt nichts der Art zu wünschen und zu bitten. Ich erfuhr durch die bei mir abgegebenen Hefte, daß Sie bei mir gewesen und bedaure das Verfehlen, so wie den Unfall der Ihre Abreise verzögerte. Bei uns gibt’s nichts neues außer der zierlichen Réaumuruhr auf dem Marktplatz, die zugleich als ein zweites Wetterhäuschen das alte überflüssig macht. Heute und gestern hatten wir warme Frühlingstage (14 Grad Réaumur1) Möge es Ihnen gut gehen!

Freundschaftlich
der Ihrige
Karl Hegel.