Berlin den 5ten Juni 1888
Lieber Karl!
Also wieder ein Jahr Deines Lebens vorüber und wir kommen immer näher dem Ende. Aber Gott sei Dank, der uns dahin so gnädig geführt hat, und Er möge Dich auch im neuen Lebensjahr in Barmherzigkeit und Geduld bewahren, vor allen Uebeln und Beschwerden beschützen und Dich die Ruhe des Alters in Zufriedenheit genießen lassen. Alle diese Wünsche und Betrachtungen beziehen sich in gleichem Maaße auf mich selbst und haben daher ihren vollen Ernst; denn das Alter bleibt das unvermeidliche schlimmste Uebel im Menschenleben. Und es thut sehr noth, daß wir uns innerlich dagegen in Gesinnung und …ung rüsten und befestigen, um es in Geduld und Demuth zu ertragen und dem Heimgang in Frieden getrost entgegen zu gehen. Ich werde auch in meiner Gesundheit und Lebenskraft sehr wackelig; abgesehen vom Katarrh habe ich keine besonderen Leiden nachzuweisen, als die zunehmende Abnahme der leiblichen und geistigen Kräfte. Es wäre daher sehr angemessen, daß ich in Ruhestand trete; so sehr das auch mein eigenes Bedürfniß, kann ich es doch im gegenwärtigen Augenblik nicht laut werden lassen. So lange der alte Kaiser lebte, war ich auf seinen Befehl und Wunsch ihm schuldig, möglichst auszuharren. Beim jetzigen Kaiser kann ich die Frage | der Wiederbesetzung meines Amts nicht dem Streit der Partheien aussetzen. Die Zustände auf dem Thron sind zur Zeit interessanter und bringen die größten Gefahren für das Land. Der Kaiser ist nicht regierungsfähig und kann seinen Willen nicht durch Laut der Stimme, sondern nur schriftlich auf kleinen Zetteln mit Bleistift kund geben. Sein Denken und Wollen ist überhaupt durch die tödliche Krankheit geschwächt und gebrochen; er kann sich nur mit nebensächlichen Dingen beschäftigen. Seine geistige Kraft war von jeher beschränkt und er ist ganz dem Einfluß und dem Willen der Kaißerin unterworfen; sie ist das Produkt der liberalen Weisheit ihres Vaters und durch und durch Engländerin geblieben; politisch freisinnig und religiös Atheistin. Beide wollen nur noch die lange ersehnte Ehre und den Glanz der kaiserlichen Würde und Hoheit genießen; halten die Lebenshoffnung mit Hülfe des Dr. Makenzie fest, und erfreuen sich der Kundgebungen der Popularität, die sie bei ihren äußeren liebenswürdigen Gaben mit Recht genießen. Sie denken deshalb auch nicht daran, die Regierung des Landes dem Kronprinzen als Regenten zu überlassen. Gegenwärtig sind wir wieder in eine Ministerkrißis gerathen. Man kann nur ein baldiges Ende dieser Zustände wünschen.
Doch will ich Dir noch von unseren häuslichen Erlebnissen einiges berichten. In Pfingsten waren wir nach Herkommen zu den Feiertagen in Pessin
| im freundlichen grünen Havelland bei Knoblauchs, wo wir im liebenswürdigen Familienkreise, ebenso wie bei Bredows in dem nahe benachbarten Sentzke freundliche Aufnahme fanden. Giebt es auch hier wie überall manche Sorgen, so wird doch ein behagliches Dasein gepflegt. Nach meiner Rükkehr folgte in der Trinitatis Woche die Berliner Pastoral-Konferenz mit ihren festlichen Verßammlungen und Gottesdiensten. Vorher fand auch die große Versammlung des Hülfsvereins zur Bekämpfung der Nothstände in den großen Städten statt; er betrifft unter kronprinzlicher Protektion vornehmlich die Unterstützung der Stadtmissionen, besonders in Berlin unter der vielfach angefeindeten Leitung von Stoecker. Dazwischen hatten wir den Besuch unserer Nichte Ellis aus Breslau; sie hat sich im Winter und einem Bade erkältet und nachdem von den besorgten Eltern alle Kuren der Breslauer Aerzte mit wenigem Erfolg gebraucht wurden, sollte nun der große Dr. Schweninger hier konsultirt werden. Clara führte sie zu ihm; ob seine Mittel fruchten werden, ist noch abzuwarten. Ellis ist ein ungewöhnlich schönes Mädchen, die aber durch ihren Eigen- und Starrsinn mit schonungsloser Rüksichtslosigkeit ihren Eltern, die sie von Kindheit an sehr verzogen haben, die ärgste Noth und Plage bereitet. Der gemüthvolle, erregbare Adalbert leidet schwer durch ihr unkindliches Betragen. |
Marie und Rudel haben noch immer viel Sorge wegen ihres ältesten Sohnes Conrad. Derselbe hatte die Diphtheritis gehabt; und wie häufig bei dieser verderblichen Krankheit war zuerst eine Lähmung der Sprechorgane zurükgeblieben, und nachdem diese überwunden, stellte sich eine Lähmung der Arme und Beine ein, so daß er nicht schreiben und nicht gehen kann. Er wird nun elektrisirt; aber die Wirkung zur Besserung fängt erst sehr allmählich an. Marie wird wahrscheinlich mit ihm bald nach Nauheim zur weiteren Kur gehen.
Unser Klärchen war 14 Tage bei Willy in Burg und Pietzpuhl zum Besuch, und ist davon wohl und sehr befriedigt zurükgekehrt. In einigen Tagen will uns jetzt Armgard mit dem kleinen Wolfgang besuchen, in der Absicht nach kurzem Aufenthalt bei uns zu ihrer Schwester Frau von Bredow auf Ihlo in der Nähe von Reichenberg zu längerem Besuch zu gehen.
Wegen der Gräber unserer Eltern hat der Kirchenvorstand weiter mit mir verhandelt. Wir waren auf dem Kirchhof und suchten die Stelle, wohin ihre, so wie die Fichteschen nebeneinander übersetzt werden sollen. Die Kirche trägt alle Kosten der … und der Wiederherstellung der Gräber. Die Veränderung läßt sich nicht mehr verhindern, um so weniger als wir hier keine Erbbegräbnisse, sondern nur Grabstellen für die Dauer der Verwesungsfrist besitzen.
Herzliche Grüße von Clara und Clärchen und Glückwünsche zu Deinem Geburtsfest. Mit gleichen Wünschen Dein Bruder
Hegel, Immanuel (Manuel, Emanuel)Immanuel HegelJurist/Konsistorialpräsident der Provinz Brandenburg11657072518141891 Hegel, Immanuel (Manuel, Emanuel) (1814–1891), Bruder Karl Hegels, studierte von 1832 bis 1834 und von 1835 bis 1836 Jura an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, von 1834 bis 1835 an der Ludwigs-Maximilians-Universität in München, trat 1836 in den preußischen Staatsdienst ein und war als Verwaltungsjurist in verschiedenen Verwendungen des Königreichs Preußen, vor allem im Staatsministerium, tätig, wurde 1865 Präsident des Konsistoriums der Provinz Brandenburg, heiratete 1845 Friederike Flottwell (1822–1861) und 1865 Clara Flottwell (1825–1912), beide Töchter des oftmaligen preußischen Oberpräsidenten und Staatsmanns Eduard Heinrich Flottwell (1786–1865), war u. a. Vater des preußischen Verwaltungsbeamten und Politikers Wilhelm (Willi) Hegel (1849–1925), war 1856 Taufpate seines Neffen Georg Hegel (1856–1933).
Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
Berlin52.5170365,13.3888599Hauptstadt des Königreichs Preußen und ab 1871 auch des Deutschen Reiches.
Privatbesitz
.
Privatbesitz
1000
Hegel
, Immanuel: Erinnerungen aus meinem Leben, Berlin 1891.
I. Hegel
, Erinnerungen.
1891
Wilhelm I., König von Preußen, Deutscher KaiserWilhelm I., König von Preußen, Deutscher Kaiser11863288417971888Wilhelm I. (1797–1888), Prinz von Preußen, König von Preußen von 1861 bis 1888, ab 1871 auch Deutscher Kaiser.
Friedrich III. von Hohenzollern, Prinz von Preußen11853566818311888Friedrich III. (1831–1888) von Hohenzollern, Prinz von Preußen, Kronprinz, Preußischer König und Deutscher Kaiser im Jahre 1888, Ehemann Prinzessin Victorias von Großbritannien und Irland (1840–1901).
Mackenzie, Morell11878110318371892Mackenzie, Morell (1837–1892), englischer Mediziner, der Spezialist für Kehlkopfkrankheiten war. Er behandelte den Deutschen Kaiser Friedrich III. (1831–1888) schon, als er noch Kronprinz war.
Knoblauch, Kurt Friedrich Karl-18291894Knoblauch, Kurt Friedrich Karl (1829–1894), Herr auf Pessin, ältester Sohn Friedrich Wilhelm Knoblauchs (1798–1852) und seiner Gemahlin Pauline Johanne Franziska Knoblauch, geb. Bardeleben (1811–1884), Ritterschaftsdirektor der Mittelmark.
Bredow-Senzke, Pauline Ernestine Elisabeth, geb. Knoblauch
-18431904Bredow-Senzkes, Pauline Ernestine Elisabeth, geb. Knoblauch (1843–1904), jüngste Tochter des Pessiner Gutsbesitzers Friedrich Wilhelm Knoblauch (1798–1852) und seiner Gemahlin Pauline Johanne Franziska Knoblauch, geb. Bardeleben (1811–1884), sowie Schwester Kurt Friedrich Karl Knoblauchs (1829–1894), Ehefrau des Gutbesitzers und Politikers Wolf Dietrich Otto Bredow-Senzkes (1834–1920).
Bredow-Senzke, Wolf Dietrich Otto13397802818341920Bredow-Senzke, Wolf Dietrich Otto (1834–1920), geboren auf Gut Senzke im Havelland, Gutsbesitzer und Politiker, Sohn Karl Bredows (1795–1864), Ehemann Pauline Ernestine Elisabeth Bredow-Senzkes, geb. Knoblauch (1843–1904), der jüngsten Tochter des Pessiner Gutsbesitzers Friedrich Wilhelm Knoblauch (1798–1852) und seiner Gemahlin Pauline Johanne Franziska Knoblauch, geb. Bardeleben (1811–1884), und Schwester Kurt Friedrich Karl Knoblauchs (1829–1894). Von 1878 bis 1918 gehörte er als Konservativer nacheinander dem Deutschen Reichstag, dem Preußischen Abgeordnetenhaus und dem Preußischen Herrenhaus an.
Stoecker, Adolf11861839318351909Stoecker, Adolf (1835–1909), in Halberstadt geborener evangelischer Theologe und Politiker, der nach seinem Studium an den Universitäten Halle und Berlin zunächst als Hauslehrer und Gemeindepfarrer tätig war. Nach seiner Zeit als Militärpfarrer in Metz wurde der kaisertreue und nationalistische Geistliche 1874 vierter – und 1883 zweiter – Hof- und Domprediger am Berliner Dom. Gleichzeitig wurde er Mitglied des Vorstandes der altpreußischen Generalsynode und Leiter der Berliner Stadtmission. Von 1878 bis zu seinem Tode war er Vorsitzender der von ihm gegründeten konservativen und antisemitischen Christlich-sozialen Partei.
Schweninger, Ernst11741853618501924Schweninger, Ernst (1850–1924), im oberpfälzischen Freystadt geborener Mediziner, der nach seinem Studium an den Universitäten München, Straßburg und Wien 1873 in München promoviert wurde und sich zwei Jahre später dort habilitierte. Nach längerer praktischer Tätigkeit als Arzt wurde er – inzwischen auch Leibarzt des Reichskanzlers Bismarck (1815–1898) – im Jahre 1884 außerordentlicher Professor an der Universität Berlin und Abteilungsdirektor für Hautkrankheiten an der Charité. Nach anderen beruflichen Stationen wurde er 1902 ordentlicher Professor für Medizingeschichte in Berlin.
Hegel, Clara (Klara), geb. Flottwell
Clara Hegel, geb. Flottwell116570776?18251912Hegel, Clara (Klara), geb. Flottwell (1825–1912), Tochter Eduard Heinrich Flottwells (1786–1865) und Auguste Flottwells, geb. Lüdecke (1794–1862), jüngere Schwester Friederike Hegels, geb. Flottwell (1822–1861), der ersten Ehefrau Immanuel Hegels (1814–1891) und dessen zweite Ehefrau ab 8. September 1865.
Flottwell, Adalbert JuliusAdalbert Julius Flottwell11663105818291909Flottwell, Adalbert Julius (1829–1909), in Marienwerder geborener Sohn Eduard Heinrich Flottwells (1786–1865) und seiner zweiten Ehefrau Auguste Flottwell, geb. Lüdecke (1794–1862), der nach seinem 1849 begonnenen Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Berlin preußischer Beamter und Politiker wurde. Verheiratet mit Ella (Else) Flottwell, geb. Oppen-Gatersleben (1841–1916), war er von 1861 bis 1868 Landrat von Meseritz in der Provinz Posen, gleichzeitig von 1866 bis 1868 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses, dann von 1868 bis 1872 Landesdirektor im Fürstentum Waldeck-Pyrmont, von 1872 bis 1875 Kabinettsminister im Fürstentum Lippe, von 1875 bis 1880 Regierungspräsident in Marienwerder, dazu von 1878 bis 1881 Mitglied des Deutschen Reichstages, sowie ab 1880 Präsident des seit 1871 bestehenden preußischen Bezirks Lothringen in Metz. Bis 1902 war er schließlich Direktor der Schlesischen Bodenkreditbank.
Bitter, Rudolf11619799418461914Bitter, Rudolf, der Jüngere (1846–1914), in Merseburg geborener preußischer Verwaltungsjurist und Politiker, Sohn (Hans) Rudolf Bitters, des Älteren (1811–1880), und Anna Bitters, geb. Nauen, 1819–1885) sowie Ehemann Marie Bitters, geb. Hegel (1848–1925). Nach seinem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Berlin, Bonn und Lausanne ging er im Jahre 1873 in den preußischen Verwaltungsdienst in Posen, wurde 1875 Landrat im schlesischen Kreis Waldenburg, wechselte von 1882 bis 1888 und in den Jahren 1898/99 (als Ministerialdirektor) ins preußische Innenministerium, wurde 1888 Regierungspräsident in Oppeln, 1899 Oberpräsident der Provinz Posen. Von 1879 bis 1888 war er als Mitglied der Freikonservativen Fraktion Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.
Hegel, Wilhelm (Willi)Wilhelm Hegel13593263718491925Hegel, Wilhelm (Willi) (1849–1925), in Berlin geborener Sohn Immanuel (1814–1891) und Friederike Hegels (1822–1861), Ehemann Armgard Hegels, geb. Wulffen (1862–1928), und Neffe Karl Hegels. Er war hoher preußischer Verwaltungsbeamter, u. a. von 1886 bis 1890 Landrat des Kreises Jerichow I, von 1895 bis 1905 Regierungspräsident von Gumbinnen, von 1905 bis 1908 in Allenstein, von 1908 bis 1917 Oberpräsident der Provinz Sachsen. Es war von 1887 bis 1890 Mitglied des Deutschen Reichstages und wurde im Jahre 1909 in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben.
Hegel, Georg Wilhelm FriedrichGeorg Wilhelm Friedrich Hegel https://www.deutsche-biographie.de/sfz28648.html#ndbcontent11854773917701831 Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770–1831), Philosoph, Ehemann Maria Helena Susanna Hegels, geb. Tucher (1791–1855), Vater Karl und Immanuel Hegels , von 1808 bis 1816 Gymnasialrektor und Schulrat in Nürnberg, ordentlicher Universitätsprofessor für Philosophie von 1816 bis 1818 an der Universität Heidelberg und von 1818 bis 1831 an der Universität Berlin.
Fichte, Johann Gottlieb Johann Gottlieb FichtePhilosoph11853284717621814Fichte, Johann Gottlieb (1762–1814), aus der Oberlausitz stammender Philosoph und wichtiger Vertreter des „Deutschen Idealismus“, von 1794 bis 1799 Professor an der Universität Jena, danach Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten (Erlangen, Berlin, Königsberg) und 1811/12 erster Rektor der neugegründeten Berliner Universität.
EnglandNeben Schottland, Wales und Nordirland der größte Teil des Vereinigten Königreichs von Großbritannien mit London als Hauptstadt.
Pessin52.642457,12.6636913Etwa 55 Kilometer nordwestlich von Berlin und etwa 30 Kilometer nördlich von Brandenburg an der Havel im Havelland gelegene Gemeinde.
HavellandLand an der Havel westlich von Berlin und östlich der Elbe, das im Norden zwischen Oranienburg und Rhinow liegt und im Süden auf die Höhe der Städte Potsdam und Brandenburg reicht.
Senzke52.657628,12.6134087Etwa vier Kilometer nordwestlich von Pessin und etwa 35 Kilometer nördlich von Brandenburg an der Havel gelegenes, im Besitz der Familie Bredow befindliches Gut.
Breslau51.1089776,17.0326689Etwa 380 Kilometer südöstlich von Berlin gelegene Hauptstadt der preußischen Provinz Schlesien am Oberlauf der Oder, die als Herzogtum Schlesien im Jahre 1742 vom Erzherzogtum Österreich an das Königreich Preußen überging.
Nauheim50.3681107,8.7473608Etwa 30 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main gelegener Ort, der sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zum Heilbad entwickelte und seit 1866 zum Königreich Preußen gehörte.
Burg52.2705632,11.8588198Etwa 25 Kilometer nordöstlich von Magdeburg und etwa 120 Kilometer südwestlich von Berlin gelegene Kreisstadt.
Pietzpuhl52.2102445,11.848278Etwa 20 Kilometer nordöstlich von Magdeburg und etwa acht Kilometer südlich von Burg im Jerichower Land gelegener Ort mit einem Rittergut und Schloß, das im Jahre 1730 abgerissen und durch einen barocken Neubau ersetzt wurde.
Ihlo(w)52.6201609,14.0708828Etwa 15 Kilometer südwestlich von Wriezen und etwa 55 Kilometer östlich von Berlin auf dem Barnim gelegenes Gut.
Reichenberg52.6101964,14.1126855Etwa 15 Kilometer südlich von Wriezen und 60 Kilometer östlich von Berlin gelegener Ort.
RegentInhaber einer Regentschaft.
TrinitatiswocheWoche nach dem Sonntag Trinitatis, eine Woche nach Pfingsten beginnend.
Berliner StadtmissionSoziale Institution, die 1877 vom Hof- und Domprediger Adolf Stoecker (1835-1909) gegründet wurde, befördert vom Berliner Generalsuperintendenten und Vizepräsidenten des Evangelischen Oberkirchenrats der altpreußischen Kirchen Bruno Brückner (1824-1905).
Diphtheritis (Diphtherie)Schwere akute bakterielle Infektionskrankheit vornehmlich der oberen Atemwege speziell des Kehlkopfes, die unbehandelt zumeist tödlich endet.
ErbbegräbnisEin zur Grablege bestimmter Platz, der innerhalb einer Familie vererbt wird.