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Carl Geibel, Verlagsbuchhandlung Duncker & Humblot in Leipzig, an Karl Hegel, Leipzig, 19. Mai 1890

Gedruckter Briefkopf:

Verlagsbuchhandlung

Duncker & Humblot

Inhaber: Carl Geibel.

Leipzig

Dresdnerstrasse 17.

Herrn Professor Dr. Karl Hegel.
Erlangen.
Sehr geehrter Herr!

Indem wir auf Ihr wertes Schreiben vom 7. dieses Monats1 zurückkomen, erklären wir uns damit einverstanden, daß der Druck Ihres Buchs2 erst beginnt, wenn das Manuscript vollendet ist, was im October dieses Jahres der Fall sein wird.

Nachstehend wiederholen wir die Bedingungen, unter denen Sie uns die erste Auflage der „Städte und Gilden der germanischen Völker im Mittelalter“ in Verlag geben und erklären uns damit einverstanden.

Das Werk wird mit den in Pflüger, Besitzklagen3 ver- wendeten Typen, Größe der Columnen wie in Schanz, Gesellenverbände4, Papier wie in Hegels Briefwechsel5, in einer Auflage von 800 Exemplaren gedruckt. Für Frei- und Recensionsexemplare werden noch 30 Exemplare über diese Auflage hinaus abgezogen.

Der Umfang des Werkes wird etwas 40 Druckbogen betragen. Der Herr Verfasser erhält ein Honorar von 50 Mark für den Druckbogen und 12 Freiexemplare.

Die Verlagshandlung wird für sorgfältige Correctur der Druckbogen Sorge tragen. Auch trägt sie die Kosten für Herstellung einiger specieller Schriftzeichen.

Für künftige Auflagen wird neue Übereinkunft vorbehalten.

Hochachtungsvoll ergeben
Duncker & Humblot
Geibel