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Carl Geibel, Verlagsbuchhandlung Duncker & Humblot in Leipzig, an Karl Hegel, Leipzig, 1. November 1890

Gedruckter Briefkopf:

Verlagsbuchhandlung

Duncker & Humblot

Inhaber: Carl Geibel

Leipzig

Dresdnerstrasse 17.

Herrn Professor Dr. Karl von1 Hegel.
Erlangen.
Sehr geehrter Herr!

Wie sich der Umfang des I. Bandes Ihres Werkes2 im Druck stellen wird lässt sich nur annähernd angeben. Wir haben der Druckerei sorgfältigste Abschätzung zur Pflicht gemacht und sie hat 27 Bogen herausgerechnet, ob aber dieser Umfang erreicht wird oder ob der Band weniger giebt, zeigt sich erst nach Beendigung des Satzes. Da wir Ihrem Wunsch nach entsprechender guter Ausstattung  theilen, sind wir einverstanden, dass die letztgesandte Probecolumne zu Grunde gelegt wird.

Bezüglich des Honorars aber möchten wir vorschlagen, dass wir Ihnen 2000 Mark zahlen, d. i. 40 Bogen à 50 Mark, wie ursprünglich in Aussicht genommen war. Wir bitten um Mittheilung, ob sie hiermit einverstanden sind.

Ihre Bestimmungen wegen des Satzes lassen wir ausführen. Es wird sich vielleicht empfehlen, die Kommata bei Büchercitaten wegzulassen, also nur zu setzen II 140, statt II, 140; sie nehmen bei der Correctur nur die Aufmerksamkeit in Anspruch.

In größter Hochachtung
ergebenst
Duncker & Humblot3

Erklärung meines Einverständnisses 3. November 18904