Karl Hegel an Georg Hegel, Erlangen, 5. April 1891
Erlangen, Sonntag 5. April 1891
Lieber Georg. Sehr angenehm war mir in jeder Beziehung Dein Brief, den ich heute Morgen erhielt.1 Besonders lieb ist mir zu wissen, daß es Dir wieder gut geht. Wir reisen übermorgen Dinstag mittag. Sehr unbequem wäre für Dich das Kommen auf den Bahnhof um 12.52 Uhr, auch ist der Aufenthalt nur 5 Minuten. Ich rechne deshalb nicht darauf Dich zu sehen. Auf unserer Rückkehr ginge es besser und länger – Montag den 13. April Nachmittags 2.12 – 2.35 Uhr. Wir können Dir dann von Berlin erzählen.2
Mit herzlichen Grüßen von mir und Marie
Dein Vater Hegel.
1
Der Brief Georg Hegels (1856-1933) an seinen Vater konnte nicht gefunden werden.
2
Karl Hegel reiste mit seiner Tochter Maria Hegel (1855-1929) vom 7. bis 13. April 1891 nach Berlin, u. a. zur Teilnahme an der Jahressitzung der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica; vgl. Neuhaus, Karl Hegels Gedenkbuch, S. 273.
Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
Hegel, Georg Sigmund EmanuelGeorg Hegel18561933Hegel, Georg (1856–1933), viertes Kind und ältester Sohn Karl (1813–1901) und Susanna Maria Hegels (1826–1878), Ehemann Maria Hegels, geb. Rücker (1870–1936).
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
Privatbesitz
.
Privatbesitz
1000
Neuhaus
, Helmut (Hg.): Karl Hegels Gedenkbuch. Lebenschronik eines Gelehrten des 19. Jahrhunderts, Köln, Weimar, Wien 2013.
Neuhaus
, Karl Hegels Gedenkbuch
2013
Hegel, Maria (Mariechen, Mimi)Marie HegelTochter Karl Hegels-18551929 Hegel, Maria (Mariechen, Mimi) (1855–1929), dritte Tochter Karl (1813–1901) und Susanna Maria Hegels, geb. Tucher (1826–1878), die ab 1878 dem verwitweten Vater den Haushalt in Erlangen führte.
Berlin52.5170365,13.3888599Hauptstadt des Königreichs Preußen und ab 1871 auch des Deutschen Reiches.