Dein Schreiben an mich vom 29. November1 über den für mich so schmerzlichen Verlust meines Bruders2, Deines Pathen, sowie Dein damit verbundenes Versprechen, mir keine Sorge mehr machen zu wollen, habe ich gern gesehen; letzteres wäre die beste Art, auch Deinen vortrefflichen wie gütigen Pathen zu ehren.
Sigmund, der mich in Berlin empfing und öfter sah3, wird zum Weihnachtsfest auf ein paar Tage herkommen. Er würde Dich gerne hier sehen und gewiß auch Du ihn. Ich stehe deshalb nicht an, Dich gleichfalls auf die Feiertage zu uns einzuladen, falls Du abkommen kannst. Aus München erhielten wir gestern leider die Nachricht von Eugens Erkrankung an einer leichten Lungenentzündung. Ich sandte Dir gestern die Monatsrathe von 40 Mark.