Meijer (Mejer, Meyer), HugoHugo Meijer11755944X18311902Meijer (Meyer), Hugo (1831–1902), studierte in Göttingen und Berlin Rechtswissenschaften, 1858 wurde er in Göttingen promoviert, es folgten Stationen an den Universitäten Halle und Erlangen, bevor er 1874 an die Universität Tübingen ging; sein Neffe war der promovierte Historiker Martin Meyer (um 1893 wirkend).
Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
Tübingen48.5236164,9.0535531Stadt am Neckar im Königreich Württemberg mit 1477 gegründeter Universität, etwa 40 Kilometer südlich von Stuttgart gelegen.
Universitätsbibliothek (UB) Erlangen-Nürnberg, Erlangen: Ms. 2053; Ms. 2069; Ms. 2306; Rar V, 11
.
UB Erlangen-Nürnberg
1000
Hegel
, Karl: Städte und Gilden der germanischen Völker im Mittelalter. Eine Antikritik, in: Historische Zeitschrift 70/NF 34 (1893), S. 442-459.
Hegel
, Städte und Gilden Antikritik, S. 442-459
1893
Kreis
, Marion: Karl Hegel. Geschichtswissenschaftliche Bedeutung und wissenschaftsgeschichtlicher Standort (= Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 84), Göttingen, Bristol, CT, USA 2012.
Kreis
, Geschichtswissenschaftliche Bedeutung
2012
Scheurl, Christoph Gottlieb AdolfAdolf Christoph Gottlieb Scheurl von Defersdorf11722507X18111893 Scheurl, Christoph Gottlieb Adolf (1811–1893), aus Nürnberg stammender Jurist, der nach seinem Studium an den Universitäten Erlangen und München zunächst die Gerichtslaufbahn einschlug. Im Jahre 1834 habilitiert, lehrte er Römisches Recht und wurde 1840 außerordentlicher Professor in Erlangen, von 1845 bis 1881 war er dort Ordinarius für Kirchenrecht und Römisches Recht. Von 1865 bis 1889 war er zudem Mitglied der Generalsynoden der evangelisch-lutherischen Kirche im Königreich Bayern und trat für die Behauptung der Eigenständigkeit seiner Landeskirche gegenüber dem Staat ein. Er war in erster Ehe mit Marie Scheurl, geb. Kleinknecht (1815–1868), verheiratet, in zweiter Ehe mit Antonie Gürsching, verwitwete Thäter (1815–1884).
Meyer, Martin-um 1893 wirkendMeyer, Martin (um 1893 wirkend), war promovierter Historiker sowie Neffe des Tübinger Juristen und ordentlichen Professors Hugo Friedrich Bleichert Meyer (1837–1901).
Höxter51.7938902,9.348855Stadt im heutigen Nordrhein-Westfalen, ca. 80 Kilometer nordöstlich von Bielefeld gelegene Stadt, geschichtlich eng verbunden mit der Benediktinerabtei Corvey.
Antikritik, Anti-Kritik (Städte und Gilden)Aufsatz Karl Hegels (1813-1901) mit dem Titel: „Städte und Gilden der germanischen Völker im Mittelalter. Eine Antikritik“, der 1893 in der Historischen Zeitschrift erschien und in dem in er sich mit den vornehmlich aus dem Gebiet der Rechtswissenschaft stammenden Kritikern bezüglich seiner gleichnamigen, zweibändigen Monographie im Rahmen seines Alterswerk, 1891 in Leipzig erschienen, auseinandersetzte.
PappenheimerEinwohner der mittelfränkischen Stadt Pappenheim bzw. auf sie bezogen, ihr zuzuordnen, sie beinhaltend; Angehöriger des fränkischen Adelsgeschlechtes Pappenheim; auch gebräuchlich als Redensart („Daran erkenn’ ich meine Pappenheimer“) als Zitat aus der Dramen-Trilogie „Wallenstein“ von Friedrich Schiller (1759-1805) in Bezug auf die historische Persönlichkeit Gottfried Heinrich zu Pappenheim der als General im Dreißigjährigen Krieg für die Katholische Liga und Kaiser Ferdinand (1578-1637) unter Wallensteins (1583-1634) Oberbefehl kämpfte. Der geflügelte Ausspruch Wallensteins an die „Pappenheimer“, der zuvor schon bekannt und gebräuchlich war als: „Ich kenne meine Pappenheimer!“, war zunächst positiv zu interpretieren im Sinne von jemandem, der im Regiment Pappenheimer stand und sich daher für unbedingten Mut, Treue und Tapferkeit auszeichnete, damit auch im Sinne von: jemanden an seiner Gesinnung erkennen. Im heutigen Sprachgebrauch noch vorhanden, allerdings eher ambivalent in Bezug darauf, jemanden persönlich zu kennen, auch anhand seiner menschlichen Schwächen.
Arbeit über Corvey und Höxter (Meyer)Publikation und zugleich Dissertation des Historikers Martin Meyer (um 1893) über: „Zur älteren Geschichte Corveys und Höxters. Abschnitte I bis III, Teil 2. Als Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde genehmigt von der Philosophischen Fakultät der Königlichen Akademie zu Münster“, erschienen in Paderborn 1893.
CorveyAuf das 9. bzw. 10. Jahrhundert zurückgehende ehemalige Benediktinerabtei (reichunmittelbar) dierekt an der Weser im heutigen Stadtgebiet der westfälischen Stadt Höxter angesiedelt mit einer der bedeutendsten Bibliotheken dieser Art, nach der Säkulatisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufgelöst, zunächst in staatlichen Besitz übergegangen, später in Privatbesitz.