Friedlaender, ErnstErnst Friedlaender13053849318411903Friedlaender, Ernst (1841–1903), geboren und gestorben in Berlin, studierte Rechtswissenschaften in Berlin und wurde 1867 zum Dr. jur. promoviert. Er schlug eine Laufbahn als Archivar im preußischen Staatsdienst ein. Nach Stationen in Münster und Aurich übernahm er im Jahr 1874 die Leitung des Geheimen Staatsarchivs in Berlin.
Hegel, KarlKarl Hegel
HiKo
11657075X
Berlin52.5170365,13.3888599Hauptstadt des Königreichs Preußen und ab 1871 auch des Deutschen Reiches.
Universitätsbibliothek (UB) Erlangen-Nürnberg, Erlangen: Ms. 2053; Ms. 2069; Ms. 2306; Rar V, 11
.
UB Erlangen-Nürnberg
1000
Lenz, Samuel10022173416861776Lenz, Samuel (1686–1776), war Jurist und Historiker, der in Form seiner schriftstellerischen Tätigkeit auch mit Werken zur Brandenburgischen Geschichte hervortrat.
Riedel, Adolph Friedrich11653334X18091872Riedel, Adolph Friedrich (1809–1872), war ein deutscher Historiker, Archivar und Politiker, der unter anderem durch das Verfassen von historischen Abhandlungen und die Herausgabe von Quelleneditionen zur Mark Brandenburg hervortrat.
Erlangen49.5928616,11.0056Mittelfränkische Universitätsstadt, etwa 20 Kilometer nördlich von Nürnberg gelegen, seit 1810 Stadt und Universität des Königreichs Bayern.
Stendal52.6050782,11.8594279Etwa 60 Kilometer nördlich von Magdeburg und 130 Kilometer westlich von Berlin gelegene alte Hansestadt in der Altmark.
DienstsacheAmtlich-behördliches Schreiben oder eine dementsprechende Angelegenheit.
Geheimer Rat(h), Geheimer Rath, Geheimerrath, Geheimrat(h); auch: Geheimer OberrathVornehmlich auf die Zeit des Absolutismus zurückgehender Titel als Bezeichnung für ein Mitglied des Hof- oder Staatsrat als Beratungs- und Regierungsorgan eines Herrschers, welcher im 19. Jahrhundert zumeist als Ehrentitel in monarchischen Staaten gebraucht wurde.
Professor, ProfeßorBerufs- oder Amtsbezeichnung und Anrede für den Inhaber einer Professur an einer Universität oder Hochschule, wobei nicht jeder Professor eine Professur bekleidet; früher auch Bezeichnung für einen Gymnasiallehrer (Gymnasial-Professor) bzw. Lehrer an einer Lateinschule.
Urkunde, Urkunden, urkundliche DenkmälerAus dem Althochdeutschen von „urchundi“ für „Zeugnis“ stammender Begriff für ein historisches Dokument in Form eines geschriebenen, nicht literarischen Textes, der im engeren Sinne eine rechtskräftige Niederschrift einer schriftlichen, in bestimmter, wenn auch wechselnder Form abgefassten Erklärung über rechtliche Vorgänge darstellt, welche in der abendländischen Geschichte seit der römischen Antike belegt ist.
Klosterstraße (Berlin)Die Klosterstraße ist eine der ältesten Straßen im heutigen Stadtteil Mitte in Berlin; dieser Straßenname geht auf das ehemaliges Franziskanerkloster („Graues Kloster“) zurück.
Ew./Er./Euer Hochwohlgeboren/Hochwohlgeborener / WohlgeborenAnrede für ein Mitglied des niedrigen Adelsstandes („Hochwohlgeboren“) sowie im 19. Jahrhundert auch zunehmend Anrede für Honoratioren aus dem Bürgertum („Wohlgeboren“).
Unterzeichnete, unterzeichneteUnterzeichner oder Unterzeichnerin eines Dokuments, Briefes, Schreibens, Antrags etc.; auch als Synonym für: dienstlich und im amtlichen Auftrag unterzeichnende, unterschreibende Person, Behörde, Institution etc.
Markgräflich Brandenburgische Urkunden (Lentz)Urkundensammlung des Historikers Samuel Lentz (1686-1776), welche 1753/54 als „Markgräflich-Brandenburgische und anderen in die Märkische Geschichte einschlagende, bisher ungedruckt gewesene Urkunden“ erschienen; voller Titel: „Marg-Gräflich-Brandenburgische und andre in die Märkische Historie einschlagende bisher ungedruckt gewesene Uhrkunden von Albrecht dem Bären an biß auf die Hohenzollerischen Zeiten mit Historischen, Genealogischen, Chronologischen und Topographischen Erläuterungen“.
StendalerZu Stendal gehörend, Stendal zuzuordnen, Stendal beinhaltend.
Stadtarchiv (Stendal)Auf die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts zurückgehendes Archiv der Hansestadt Stendal, heute im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt gelegen, mit Archivalien vornehmlich die Geschichte der Stadt (Dokumente, Urkunden) betreffend sowie städtische Akten und Akten der Stadtverwaltung beinhaltend.
MagistratSpitze der Verwaltung einer Stadt.
Die Mark Brandenburg (Riedel)Zweibändige Publikation des Historikers, Archivars und Politikers Adolph Friedrich Riedel (1809-1872), welche in Berlin zu Beginn der1830er Jahre erschien unter dem Titel: „Die Mark Brandenburg im Jahre 1250 oder historische Beschreibung der Brandenburgischen Lande und ihrer politischen und kirchlichen Verhältnisse um diese Zeit: eine aus Urkunden und Kroniken bearbeitete Preisschrift von Dr. Adolph Friedrich Riedel“.
Staatsarchiv, Königlich Preußisches Geheimes (Berlin)Noch heute unter dem Namen „Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz“ bestehendes Archiv in Berlin, dessen Archivalien-Bestände bis in das 12. Jahrhundert zurückreichen. Das Archiv ist zuständig für die Überlieferung aus den zentralen Behörden und Einrichtungen Brandenburg-Preußens sowie für die Archivierung von Unterlagen aus den Einrichtungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz; als früheres Zentralarchiv des brandenburg-preußischen Staates gehört es seit 1963 zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Seit 1924 befindet es sich in einem Archivzweckbau in Berlin-Dahlem an der Archivstraße, während es zuvor in der Berliner Mitte im Stadtschloss angesiedelt war, seit 1874 in der Klosterstraße.
Domstift (Stendal)Auf das 12. Jahrhundert zurückgehendes Stift unter dem Patrozinium des Heilgen Nikolaus, den sogenannten „Dom“ St. Nikolaus.
Quelle(n), historischeTexte als Quellen und andere Zeugnisse wie Sachquellen, Bildquellen, auch Zeitzeugenberichte und Ähnliches sowie abstrakte Quellen, die die vergangene Geschichte unmittelbar erleuchten und dabei helfen, bei historisch-kritischer Behandlung, die Vergangenheit entsprechend zu beleuchten, zu rekonstruieren, neue Erkenntnisse darüber zu gewinnen sowie einordnen und bewerten zu können; eindeutig abgegrenzt werden die Quellen von der fachwissenschaftlichen Literatur in Form sogenannter Darstellungen, in der Germanistik auch als Sekundärliteratur im Gegensatz zur Primärliteratur bezeichnet.