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Karl Hegel an Georg Hegel, Erlangen, 13. Januar 1896

Nachdem ich heute Morgen Deinen Brief von gestern3 erhalten, habe ich den vorstehenden, der aber abgeschickt werden sollte, wieder aufgemacht, um Dir meine freudige Teilnahme an den erfreulichen Mitteilungen über den Besuch Deiner lieben Braut mit Mutter, die gefundene passende Wohnung und die Sorge der Mama für deren Ausstattung und Decoration, auszusprechen. Du wirst wirklich sehr verwöhnt und sitzest in der weichen Wolle! Das dauert nicht immer, darauf muß man sich gefaßt machen. Sehr willkommen wirst Du uns natürlich sein, wenn Du am nächsten Sonntag zu uns herüber kommen kannst.

Dein treuer Vater.

P. S. Das Original Deines Taufscheines werde ich Dir hier übergeben, wenn Du kommst.