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Harry Bresslau an Karl Hegel, Straßburg, 23. März 1899

Sehr verehrter Herr Geheimrath1!

Durch einliegendes Blatt2 schicke ich Ihnen ein Facsimile der Städte (nach demjenigen Alberte3) und zur Vergleichung auch der anderen in der Urkunde vorkommenden ‚ut’. ‚Nec’ zu lesen scheint mir unmöglich; und der zweite Buchstabe kann sicherlich nur ein t sein; auch der erste wird, obwohl er sonst in keiner Weise mit t ligiert nicht vorkommt, doch nur als v genommen werden können, so daß mir die Lesung ‚ut’ geboten erscheint. Ich habe noch einige andere t formuliert, so daß Sie sich selbst überzeugen können.

Hoffentlich haben wir doch noch die Freude Sie in Berlin zu sehen; wir haben Sie das vorige Mal mit größtem Bedauern vermißt.4

Mit vorzüglicher Hochachtung
Ihr ergebenster HarryBresslau.