Liebe Marei! Deine lieben Zeilen vom 21. dieses Monats mit teilnehmenden Worten sowie dem Ausdruck des Beileids von Deiner Frau Mutter habe ich hier erhalten.1 Es war das ja freilich ein großer Schmerz, meinen besten Freund zu verlieren!2 Leider konnte ich Marie nicht verlassen, um der Beerdigung beizuwohnen. Anna war auf ihrer Rückreise dort und hat uns beifolgenden Brief geschickt, den ich Dir und Georg hiermit mitteile. Ich muß hier noch eine Woche länger aushalten, als ich wollte, bis Ende des Monats, weil der hiesige Arzt Adolf Schmidt, ein alter Bekannter von uns, ihr noch mehr Soolebäder verordnet hat; sie ist recht angegriffen und müde von den Bädern, die Wirkung wird hoffentlich nachkommen. Sie grüßt Euch bestens.
Ich bedauere, daß Georg nicht zur Beerdigung Sigmunds Kommen. Deiner Frau Mutter meinen Dank und Gruß.
kommen konnte; um so erwünschter warP. S. Annas Brief3 erbitte ich später zurück.